Parkanlagen

Von Rudolf Schröder – 12/2022

Keine Parkanlage gleicht einer anderen, jeder Park hat seine eigene Geschichte und Bedeutung. Eine Auswahl an Fotografien verweist auf Eigenheiten einzelner Parks. Oft sind das besondere Bäume, aber auch die krautige Wildflora, die mit „Rote-Liste-Arten“ den Wert der Parkanlagen hinsichtlich der Biodiversität ausmachen. Per Klick auf die Bilder können Sie diese auch in einer Galerieansicht betrachten.

Hof

Abb. 1: Hof: Das alte Renaissanceschloss (rechts), gestalterisch vereint mit dem in der Bildmitte aufragenden Barockschloss, spiegelt sich im teichartig erweiterten Burggraben der ehemaligen Wasserburg.
Abb. 1: Hof: Das alte Renaissanceschloss (rechts), gestalterisch vereint mit dem in der Bildmitte aufragenden Barockschloss, spiegelt sich im teichartig erweiterten Burggraben der ehemaligen Wasserburg. (Foto: Dorothea Roloff, 2021)

Abb. 2: Von dem Schlossturm im Hof ist die barocke Mittelachse erkennbar mit ihren seitlichen regelmäßigen Gestaltungen.
Abb. 2: Von dem Schlossturm im Hof ist die barocke Mittelachse erkennbar mit ihren seitlichen regelmäßigen Gestaltungen. (Foto: Rudolf Schröder, 2013)

Choren

Abb. 3: Das wieder ansehnlich hergerichtete Schloss, davor die Pferdeschwemme mit Brunnen, die wiederhergestellt werden. Dahinter die Wegsäulen und der Baumbestand des Parkes.
Abb. 3: Das wieder ansehnlich hergerichtete Schloss, davor die Pferdeschwemme mit Brunnen, die wiederhergestellt werden. Dahinter die Wegsäulen und der Baumbestand des Parkes. (Foto: Dorothea Roloff, 2021)

Abb. 4: Rückzugsstandorte für vom Aussterben bedrohte Pflanzenarten sind heute oftmals die Parks. So finden sich auf dem Plateau des Parks in Choren einige seltene heimische krautige Pflanzen, wie dieser 2021 entdeckte Acker-Goldstern.
Abb. 4: Rückzugsstandorte für vom Aussterben bedrohte Pflanzenarten sind heute oftmals die Parks. So finden sich auf dem Plateau des Parks in Choren einige seltene heimische krautige Pflanzen, wie dieser 2021 entdeckte Acker-Goldstern. (Foto: Rudolf Schröder, 2021)

Jahnishausen

Abb. 5: Der besonders breitkronige Nationalerbebaum Ginkgo prägt vor allem zur Herbstfärbung Park und Schloss Jahnishausen. Hier der Blick von der kleinen Brücke über den Wal her, die zu der Insel mit dem Chinesischen Pavillon führt.
Abb. 5: Der besonders breitkronige Nationalerbebaum Ginkgo prägt vor allem zur Herbstfärbung Park und Schloss Jahnishausen. Hier der Blick von der kleinen Brücke über den Wal her, die zu der Insel mit dem Chinesischen Pavillon führt. (Foto: Dorothea Roloff, 2022)

Abb. 6: Das Königspaar Johann und Amalie von Sachsen ließ den Park in Jahnishausen im Wesentlichen so gestalten, wie er sich uns heute zeigt. Zu ihrer Goldenen Hochzeit wurde diese Porphyrschale aufgestellt.
Abb. 6: Das Königspaar Johann und Amalie von Sachsen ließ den Park in Jahnishausen im Wesentlichen so gestalten, wie er sich uns heute zeigt. Zu ihrer Goldenen Hochzeit wurde diese Porphyrschale aufgestellt. (Foto: Rudolf Schröder, 2018)

Seerhausen

Abb. 7: Blick in den Park in Seerhausen über die Jahna und die alte Parkmauer, die hier mit einem „Aha“ unterbrochen wurde.
Abb. 7: Blick in den Park in Seerhausen über die Jahna und die alte Parkmauer, die hier mit einem „Aha“ unterbrochen wurde. (Foto: Dorothea Roloff, 2021)

Abb. 8: Die gelb blühenden Wild-Tulpen könnten sich als Relikte der großen Tulpenmanie erhalten haben, die im 17. Jh. die gehobene Gesellschaft erfasst hatte. In Seerhausen am Spiegelteich kommen diese Tulpen infolge der extensiven Pflege fast jährlich zur Blüte.
Abb. 8: Die gelb blühenden Wild-Tulpen könnten sich als Relikte der großen Tulpenmanie erhalten haben, die im 17. Jh. die gehobene Gesellschaft erfasst hatte. In Seerhausen am Spiegelteich kommen diese Tulpen infolge der extensiven Pflege fast jährlich zur Blüte. (Foto: Dorothea Roloff, 2021)

Ragewitz

Abb. 9: Die auf eine Sandsteinsäule im Park Ragewitz gesetzte Rundbogennische würdigt 1520 erstmals den Anleger eines Gartens in Sachsen, wie die Schrift auf der Rückseite erläutert.
Abb. 9: Die auf eine Sandsteinsäule im Park Ragewitz gesetzte Rundbogennische würdigt 1520 erstmals den Anleger eines Gartens in Sachsen, wie die Schrift auf der Rückseite erläutert. (Foto: Rudolf Schröder, 2021)

Schieritz

Abb. 10: Hohe Stützmauern tragen das Schloss und die Großterrasse davor und lassen Schloss Schieritz gewaltig in der Landschaft erscheinen. Das Besondere des Schlossgrüns ist, dass es sich fast nur auf mehr oder weniger großen Terrassen und dem Hof verteilt.
Abb. 10: Hohe Stützmauern tragen das Schloss und die Großterrasse davor und lassen Schloss Schieritz gewaltig in der Landschaft erscheinen. Das Besondere des Schlossgrüns ist, dass es sich fast nur auf mehr oder weniger großen Terrassen und dem Hof verteilt. (Foto: Dorothea Roloff, 2021)

Schleinitz

Abb. 11: Der jetzt begrünte Graben der Burg Schleinitz ist frei begehbar und von oben rundum einsehbar. Darüber sind die hohen Bäume des anschließenden Landschaftsparks erkennbar.
Abb. 11: Der jetzt begrünte Graben der Burg Schleinitz ist frei begehbar und von oben rundum einsehbar. Darüber sind die hohen Bäume des anschließenden Landschaftsparks erkennbar. (Foto: Rudolf Schröder, 2021)
Abb. 12: Erst 2008 wurde passend in einem Winkel der Abstiegstreppe vom Schloss in den Burggraben eine Kletterrose gepflanzt. Sie ist bereits 8 m hoch und mit 21 cm Stammumfang der Champion Tree in Deutschland.
Abb. 12: Erst 2008 wurde passend in einem Winkel der Abstiegstreppe vom Schloss in den Burggraben eine Kletterrose gepflanzt. Sie ist bereits 8 m hoch und mit 21 cm Stammumfang der Champion Tree in Deutschland. (Foto: Rudolf Schröder, 2021)

Abb. 13: Die reichblühende Kletterrosensorte 'Bobby James'  überspannt mit einer Blütenwolke den Abstieg vom Schloss Schleinitz in den Burggraben
Abb. 13: Die reichblühende Kletterrosensorte ‘Bobby James’ überspannt mit einer Blütenwolke den Abstieg vom Schloss Schleinitz in den Burggraben (Foto: Rudolf Schröder, 2021)

Scharfenberg

Abb. 14: Aus dem ehemaligen Burggarten von Scharfenberg mit vorwiegend Nutzpflanzen wurde ein betretbarer romantischer Ziergarten mit einigen Zier- und Obstgehölzen; rechts die Eingangstürme zur Burg, von denen der linke jetzt voll mit Efeu überzogen ist.
Abb. 14: Aus dem ehemaligen Burggarten von Scharfenberg mit vorwiegend Nutzpflanzen wurde ein betretbarer romantischer Ziergarten mit einigen Zier- und Obstgehölzen; rechts die Eingangstürme zur Burg, von denen der linke jetzt voll mit Efeu überzogen ist. (Foto: Dorothea Roloff, 2021)

Abb. 15: Aufgefangenes Oberflächenwasser vom Schlossbereich Scharfenberg wird zur Wiederverwendung in den Burggarten geleite, seitlich büht der Sonnenhut.
Abb. 15: Aufgefangenes Oberflächenwasser vom Schlossbereich Scharfenberg wird zur Wiederverwendung in den Burggarten geleite, seitlich büht der Sonnenhut. (Foto: Rudolf Schröder, 2019)

Miltitz

Abb. 16: Im Ess-Kastanienhain von Miltitz ist noch eine alte Allee, die einst durch den ganzen Kastanienbestand führte, erkennbar.
Abb. 16: Im Ess-Kastanienhain von Miltitz ist noch eine alte Allee, die einst durch den ganzen Kastanienbestand führte, erkennbar. (Foto: Dorothea Roloff, 2019)

Abb. 17: Die nach außen strebenden weißen Ähren der Ess-Kastanien bestehen nur aus auffallenden männlichen Blüten, in deren Mitte entwickelt sich der bescheiden grünliche weibliche Blütenstand. Sie sind an einigen bis zum Boden reichenden Zweigen im Ess-Kastanienhain in Miltitz besonders gut zu sehen.
Abb. 17: Die nach außen strebenden weißen Ähren der Ess-Kastanien bestehen nur aus auffallenden männlichen Blüten, in deren Mitte entwickelt sich der bescheiden grünliche weibliche Blütenstand. Sie sind an einigen bis zum Boden reichenden Zweigen im Ess-Kastanienhain in Miltitz besonders gut zu sehen. (Foto: Rudolf Schröder, 2021)

Abb. 18: Aus den weiblichen Blüten der Ess-Kastanie, hier im Ess-Kastanienhain in Miltitz, entwickeln sich die bestachelten Hüllen und darin die essbaren Kastanien, die auch Maronen genannt werden.
Abb. 18: Aus den weiblichen Blüten der Ess-Kastanie, hier im Ess-Kastanienhain in Miltitz, entwickeln sich die bestachelten Hüllen und darin die essbaren Kastanien, die auch Maronen genannt werden. (Foto: Dorothea Roloff, 2019)

Heynitz

Abb. 19: Der Blick vom kleinen Stauteich am Ende des Heynitzer Parks führt über die große Wiese mit einer rahmenden Gehölzkulisse zum Schloss. Eine Brücke führt auf eine kleine Insel mit Sitzplatz unter einer Hänge-Weide.
Abb. 19: Der Blick vom kleinen Stauteich am Ende des Heynitzer Parks führt über die große Wiese mit einer rahmenden Gehölzkulisse zum Schloss. Eine Brücke führt auf eine kleine Insel mit Sitzplatz unter einer Hänge-Weide. (Foto: Rudolf Schröder, 2020)

Rothschönberg

Abb. 20: Die barocke Lindenallee im Park von Rothschönberg führt zum Pavillon, daneben die langgestreckte Wiesenterrasse mit der mächtigen Flatter-Ulme am Ende. Rechts vorn die hohe Platane, dahinter führt der Weg steil hinab in den Landschaftspark.
Abb. 20: Die barocke Lindenallee im Park von Rothschönberg führt zum Pavillon, daneben die langgestreckte Wiesenterrasse mit der mächtigen Flatter-Ulme am Ende. Rechts vorn die hohe Platane, dahinter führt der Weg steil hinab in den Landschaftspark. (Foto: Rudolf Schröder, 2020)

Weistropp

Abb. 21: Der Eingang in den Park von Weistropp wird von einer Ess-Kastanie bestimmt. Sie ist im Juni ein auffallender Blütenbaum.
Abb. 21: Der Eingang in den Park von Weistropp wird von einer Ess-Kastanie bestimmt. Sie ist im Juni ein auffallender Blütenbaum. (Foto: Dorothea Roloff, 2021)

Empfohlene Zitierweise

Rudolf Schröder: “Parkanlagen” in Landschaften in Deutschland Online.
URL: http://landschaften-in-deutschland.de/themen/83_b_113-parkanlagen/, Stand 10.12.2022

Quellen und weiterführende Literatur

Bildnachweise

  • Titelbild: Aus dem ehemaligen Burggarten von Scharfenberg mit vorwiegend Nutzpflanzen wurde ein betretbarer romantischer Ziergarten mit einigen Zier- und Obstgehölzen; rechts die Eingangstürme zur Burg, von denen der linke jetzt voll mit Efeu überzogen ist. (Foto: Dorothea Roloff, 2021)
  • Vorschaubild: Die gelb blühenden Wild-Tulpen könnten sich als Relikte der großen Tulpenmanie erhalten haben, die im 17. Jh. die gehobene Gesellschaft erfasst hatte. In Seerhausen am Spiegelteich kommen diese Tulpen infolge der extensiven Pflege fast jährlich zur Blüte. (Foto: Dorothea Roloff, 2021)