Stadtentwicklung von Eberswalde
Von Marlies Schulz – 12/2020
Die Stadt Eberswalde bildet ein 14 km langes Siedlungsband. Die Lage am Fluss Finow, der die Stadt heute als Finowkanal in west-östlicher Richtung durchquert, der Waldreichtum und die Raseneisenerzvorkommen führten dazu, dass schon früh industrielle Siedlungen in Finow und Eberswalde entstanden, die im Laufe der Entwicklung aufeinander zu wuchsen, später eingemeindet wurden und das heutige Bild der Stadt Eberswalde prägen. Die Entwicklung von Eberswalde ist ein Beispiel für den Wandel von einem klassischen Industriestandort zu einem modernen Wirtschafts- und Dienstleistungszentrum. Die Stadt, in der 2019 rund 42.000 Menschen wohnten, ist ein attraktiver Wirtschafts- und Arbeitsplatzstandort mit zahlreichen kulturellen und touristischen Angeboten. In den letzten Jahren ist im Gegensatz zur Zeit nach 1990 ein Bevölkerungszuwachs zu verzeichnen.
Finow liegt im westlichen Teil der heutigen Stadt Eberswalde. Die Gemeinde Finow entstand 1928 durch Zusammenlegung der Gemeinde Heegermühle, der Gemeinde Messingwerk und der Gutsbezirke Eisenspalterei und Wolfswinkel zur Gemeinde Heegermühle, die in Finow umbenannt wurde. 1935 wurde Finow Stadt und 1970 mit Eberswalde zusammengeschlossen. Der älteste Teil von Finow ist das in askanischer Zeit entstandene Dorf Heegermühle, das an einer Furt der Finow lag, durch die an dieser Stelle eine Handelsstraße führte.
Von 1605 bis 1620 wurde der erste Finowkanal errichtet. Ab 1606 begann auf dem Gebiet der späteren Gemeinde Finow entlang des Finowkanals eine frühindustrielle Entwicklung (Blechhammer, Messingwerk, Eisenspalterei, Papierfabrik), die sich nach dem Dreißigjährigen Krieg in größerem Umfang fortsetzte. An den jeweiligen Fabriken entstanden Wohnsiedlungen, die in späteren Jahren mit der Erweiterung der Industriebetriebe vergrößert wurden. Die Messingwerksiedlung ist mit ihren über 300 Jahren die älteste noch heute in ihrer Struktur erhaltene Siedlung im Land Brandenburg.
1746 wurde der zweite Finowkanal als Verbindung zwischen Havel und Oder errichtet. Das führte zu einer besseren Verkehrsanbindung des Gebietes und in den folgenden Jahrhunderten kam es zu Erweiterungen und zum Neubau von Werksanlagen. Von 1743 bis 1755 siedelten sich Messer- und Scherenschmiede aus Ruhla an und es entstand eine Stahl- und Eisenfabrik. Auf die Eröffnung der Bahnlinie Berlin–Eberswalde–Stettin 1842 und des heutigen Oder-Havel-Kanals 1914 folgte ein starker wirtschaftlicher Aufschwung, die Produktion der metallverarbeitenden Betriebe stieg. Das Messingwerk war 1930 das größte und leistungsfähigste in Europa. Nach dem Bau der Eisenbahnlinie wurde 1878 auch eine Hauptwerkstatt zur Ausbesserung von Lokomotiven und Wagen eingerichtet, das spätere Reichsbahnausbesserungswerk.
Eberswalde wurde wohl in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts durch die Askanier an einem Flussübergang an der Finow gegründet. 1300 wurde die planmäßig angelegte Siedlung erstmals als Stadt erwähnt, das Stadtrecht hatte sie um 1275 erhalten.
Auf einem Vorsprung des Barnim lag die Burg des Markgrafen außerhalb der Stadt. 1317 wurde die Handelsstraße Frankfurt (Oder)–Stettin über Eberswalde verlegt. Das führte im 14. und 15.Jahrhundert zu einem wirtschaftlichen Aufschwung. Die Tuchmacherei und das Braugewerbe waren wichtige Gewerbe. Die Wasserkraft der Schwärze und der Waldreichtum bildeten die Grundlage für das Entstehen montaner Unternehmungen, wie z.B. der Kupferhämmer.
Die Erzeugung von gewerblichen Produkten war eng mit Handel und Verkehr verbunden und so entwickelte sich Eberswalde zu einem wichtigen Handelsplatz zwischen Frankfurt (Oder), Berlin und Stettin. Der Bau des zweiten Finowkanals, der Bahnlinie Berlin–Eberswalde–Stettin und des Oder-Havel-Kanals sowie der Ausbau des Straßennetzes waren gute Voraussetzungen für die Betriebsstätten der Metallaufbereitung und -verarbeitung. Es entstanden Eisengießereien, eine Landmaschinenfabrik und eine Hufnagelfabrik.
Im Jahre 1830 wurde die forstliche Ausbildung von der Berliner Universität nach Eberswalde verlegt. Die Forstakademie entwickelte sich zu einem Zentrum der Forst-, Holz-und Bodenwissenschaften mit internationaler Anerkennung.
Mit dem wirtschaftlichen Bedeutungszuwachs war eine Zunahme der Bevölkerung verbunden. Ab 1880 entstanden westlich der Altstadt und am Bahnhof neue Wohngebiete (Villenviertel und Miethäuser) sowie in der Stadt Eberswalde zahlreiche Einrichtungen der sozialen Infrastruktur, wie Schulen und Krankenhäuser. 1912 wurde mit den Ardeltwerken ein weiterer Maschinenbaubetrieb angesiedelt. 1936 erfolgte die Eingemeindung der Gemeinde Kupferhammer in die Stadt Eberswalde.
Die Machtübernahme der Nationalsozialisten brachte markante Veränderungen unter anderem in der Wirtschaft der Stadt und der Umgebung mit sich, etwa infolge des Autobahnbaus und der militärischen Aufrüstung. Letztere führte zum Bau von Kasernen, zur Errichtung des Flughafens Finow und zur Erweiterung und Umrüstung der Betriebe zu Rüstungsbetrieben. Beispielsweise wurden die Ardeltwerke zu einem Großbetrieb der Rüstungsindustrie mit zeitweise bis zu 11.000 Beschäftigten. Damit verbunden war eine Erweiterung der Wohnsiedlungen, insbesondere in Westend. Die Eberswalder Altstadt war das urbane Zentrum für Wohnen, Handel, Verwaltung, Bildung, Gastronomie und Verkehr.
Im Zweiten Weltkrieg wurden in den Betrieben Zwangsarbeiter und auch KZ-Häftlinge aus dem Nebenlager Eberswalde des Konzentrationslagers Ravensbrück eingesetzt. Am 24. April 1945 wurde Eberswalde von sowjetischen Truppen besetzt. Die Kampfhandlungen und die deutschen Bombenangriffe der folgenden Tage zerstörten die Eberswalder Innenstadt massiv, ca. 40 % wurden zerstört. Die Industriebetriebe am Finowkanal blieben unversehrt. Dennoch kam die Produktion nach Demontage, Enteignung und Überführung in Volkseigene Betriebe nur langsam wieder in Gang, zum Teil mit verändertem Produktionsprofil. Zuerst begannen die Eisengießereien zu arbeiten. Aus den Ardeltwerken wurde 1948 der VEB Kranbau Eberswalde, der bis 1989 mit 2.800 Beschäftigten der größte Betrieb der Stadt war.
1952 wurde Eberswalde im Rahmen der administrativen Neugliederung der DDR Kreisstadt des Landkreises Eberswalde des Bezirkes Frankfurt (Oder). Im Rathaus der Stadt war der Sitz der Kreisverwaltung. Die geplante Wiederbebauung der Innenstadt erfolgte nicht. Die entstandenen Brachflächen wurden nur begrünt. Eberswalde hatte damit kein urbanes Zentrum.
Die Stadt entwickelte sich in den folgenden Jahren zu einem Industriestandort mit einem sehr breiten Produktionsprofil. Großbetriebe waren der VEB Kranbau Eberswalde, das VEB Walzwerk Finow des Bandstahlkombinates „Herrmann Matern“ und das Reichsbahnausbesserungswerk. Neben zahlreichen Betrieben der Metallverarbeitung und des Maschinenbaus sowie der chemischen Industrie gab es mehrere Betriebe der Lebensmittelindustrie. 1963 wurde die Forstwirtschaftliche Fakultät durch die Regierung der DDR ersatzlos geschlossen.
1970 erfolgte die Eingemeindung von Finow. Die Stadt erhielt damit eine Ost-West-Ausdehnung von 9 km. Der Name wurde in Eberswalde-Finow verändert. Die Bevölkerungszahl der Stadt wuchs in Zusammenhang mit Erweiterungen von Industriebetrieben und Neuanlagen bis 1990. Das hatte zur Folge, dass in den Wohngebieten, wie beispielsweise in Nordend, Neubauten errichtet wurden und neue Wohngebiete wie beispielsweise Finow-Ost entstanden.
In den 1970er Jahren wurde in der Stadt und in der Umgebung der Industrie- und Agrarkomplex Eberswalde errichtet, zu dem der VEB Schweinezucht- und Mastkombinat Eberswalde, der VEB Kraftfuttermischwerk Eberswalde und der VEB Schlacht- und Verarbeitungskombinat Britz gehörten. Die Umweltprobleme, die aus der Massentierhaltung resultierten, führten u.a. dazu, dass es zu einer Konzentration von land- und forstwirtschaftlichen Forschungseinrichtungen kam. Für die zugezogenen Arbeitskräfte wurde zwischen Eberswalde und Finow ein Wohngebiet mit Wohnungen für über 10.000 Einwohner errichtet, das heutige Brandenburgische Viertel.
Eberswalde-Finow übte vielfältige Umlandfunktionen aus und übernahm medizinische, kulturelle und andere Dienstleistungen für die Gemeinden des Kreises und darüber hinaus.
Im Gefolge der Wiedervereinigung 1990 kam es u. a. auch zu Veränderungen in der administrativen Struktur. 1993 wurde Eberswalde Kreisstadt des neu gebildeten Kreises Barnim des Landes Brandenburg. Der Name der Stadt wurde von Eberswalde-Finow zu Eberswalde geändert. Im selben Jahr wurden die Gemeinden Sommerfeld und Tornow eingemeindet und seit 2006 gehört Spechthausen zu Eberswalde.
Eberswalde hat sich zu einem langgestreckten Siedlungsband entwickelt, das mehrere Siedlungskerne unterschiedlicher Größe, Funktion und Struktur aufweist. Das Hauptzentrum ist die neu gestaltete Altstadt von Eberswalde. Es liegt im Osten des Siedlungsbandes. Hier befindet sich der administrative, infrastrukturelle und kulturelle Mittelpunkt der Stadt. Als Mittelzentrum ist Eberswalde für die Versorgung des Mittelbereiches, zu dem die Gemeinde Schorfheide sowie die Ämter Joachimsthal (Schorfheide), Britz-Chorin-Oderberg und Biesenthal-Barnim gehören, zuständig
Die Bevölkerungszahl von Eberswalde hat nach 1990 kontinuierlich abgenommen. Lebten 1990 noch rund 53.000 Personen in der Stadt, so waren es Ende 2014 nur noch rund 39.000 Einwohner. Die Bevölkerungsverluste aus negativer Wanderungsbilanz und der negativen natürlichen Bevölkerungsbewegung haben sich in den letzten Jahren reduziert und es ist gegenwärtig eine Bevölkerungszunahme zu verzeichnen. Ende des Jahres 2019 lebten rund 42.000 Personen in der Stadt. Die einzelnen Ortsteile sind von dieser Entwicklung sehr unterschiedlich betroffen. Die Stadtmitte als einwohnerstärkstes Gebiet hat seit 2004 Einwohnerzuwachs. Das ist ein Ergebnis der beeindruckenden Sanierung der Innenstadt, die bereits 1992 als Sanierungsgebiet festgelegt wurde. 2016 wurde die Sanierung abgeschlossen. Es ist eine sehr gelungene kleinräumige Mischung verschiedener städtischer Funktionen mit einer bemerkenswerten architektonischen Vielfalt sowie mit historischen und modernen Gebäuden um den zentralen Platz der Stadt entstanden, so dass die alte Stadtstruktur wieder erlebbar ist. Besonders hervorzuheben ist das Paul-Wunderlich-Haus, das 2007 eröffnet wurde. Das moderne ökologische Gebäude ist Hauptsitz des Landkreises Barnim und in ihm tagt die Stadtverordnetenversammlung. Fast alle Straßen, Plätze und Wege im Altstadtbereich wurden erneuert. Saniert wurde auch die 300 Jahre alte Messingwerksiedlung in Finow. Starke Bevölkerungsverluste sind in anderen Ortsteilen zu verzeichnen, besonders groß sind sie im Brandenburgischen Viertel. Im Rahmen von Rückbaumaßnahmen erfolgte hier ab 2002 auch der Abriss von Wohnungen. Es erfolgten viele Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes, bei denen auch Fördermittel aus dem Bundesprogramm Soziale Stadt genutzt wurden.
Der lang anhaltende Bevölkerungsrückgang beeinflusste viele Jahre alle Handlungsfelder der Stadtentwicklung. Die Stadt ist heute ein attraktiver Wirtschafts-und Arbeitsplatzstandort. Sie ist ein Regionaler Wachstumskern (RWK) des Landes Brandenburg. Die politischen und damit verbundenen wirtschaftlichen Veränderungen von 1990 waren für den alten Industriestandort ein tiefgreifender Einschnitt. Viele Betriebe wurden geschlossen. Zahlreiche Unternehmen wurden privatisiert und umstrukturiert und neues Gewerbe siedelte sich an. So erfolgten nach 1990 aus dem VEB Kranbau mehrere Ausgründungen wie die Firma KE Kranbau Eberswalde, die 1997 Teil der Kranunion GmbH wurde und seit Juli 2015 das Unternehmen Kocks Ardelt GmbH ist. Weitere Ausgründung sind die Metallbau Glawion GmbH und die DRE/CON Großwälzlager GmbH, die zur ThyssenKrupp Rothe Erde GmbH gehört, die Weltmarktführer für Großwälzlager ist.
Nach einer rückläufigen wirtschaftlichen Entwicklung insbesondere in der Industrie bis zum Jahr 2005 ist in Eberswalde eine positive Wirtschaftsentwicklung festzustellen. Neben den alten Industriebereichen gibt es am Standort Unternehmen aus den Branchen Automotive, Logistik, Gesundheit und Schienenfahrzeugtechnik. Auf dem ehemaligen Gelände des VEB Schweinezucht Mastkombinat entstand der Technologie- und Gewerbepark Eberswalde (TGE), der von den sieben Gewerbegebieten der Stadt mit 128 Hektar der größte ist. Dort sind ca. 50 Unternehmen aus der Industrie und dem Dienstleistungsbereich angesiedelt. Aus dem VEB Schlacht-und Verarbeitungskombinat Eberswalde entstanden nach Eigentümerwechseln und Insolvenz 2002 die Unternehmen EFG Eberswalder Fleisch GmbH und EWG Eberswalder Wurst GmbH mit Sitz in Britz. Das traditionsreiche Waggoninstandsetzungswerk der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH war 2016 in der Stadt das Unternehmen mit der größten Zahl der Beschäftigten. Die Deutsche Bahn wollte das Werk Ende 2016 schließen, aber nach Engagement des Landes Brandenburg gelang es, das Werk zu verkaufen. Die Zahl der Beschäftigten wurde erheblich reduziert. Der Käufer ging Ende 2017 in Konkurs. Anfang 2018 hat die Schienenfahrzeugbau Wittenberge GmbH das Werk übernommen und die Deutsche Eisenbahn Service AG (DESAG) betreibt das Unternehmen. Die Zahl der Beschäftigten steigt wieder.
Die Wirtschaftszweige mit den absolut höchsten Beschäftigungsgewinnen sind die unternehmensbezogenen Dienstleistungen, insbesondere Rechts-, Steuer- und Unternehmensberatung, und das Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen. Ein hoher Anteil der Beschäftigten ist in den Sektoren Gesundheits- und Sozialwesen, Öffentliche Verwaltung sowie Erziehung und Unterricht tätig. Charakteristisch sind mittelständische und kleine Unternehmen. Die Entwicklung von Eberswalde ist ein Beispiel für den Wandel vom klassischen Industriestandort zu einem modernen Wirtschafts- und Dienstleistungszentrum. Die Ausrichtung auf die drei strukturbestimmenden Wirtschaftscluster (Metall, Energietechnik und Ernährungswirtschaft) und die Branchenvielfalt sowie die Flächenpotenziale sind eine gute Basis für die weitere wirtschaftliche Entwicklung. Mit dem integrierten Stadtentwicklungskonzept (INSEK), das 2008 für den Zeitraum bis 2020 beschlossen, aber bereits 2014 profiliert und auf den Zeitraum bis 2030 erweitert wurde, gibt es einen Orientierungsrahmen für die weitere Stadtentwicklung.
Die Verkehrsanbindung der Stadt ist für viele Verkehrsträger (Bahn, Schiff, Flugzeug, KfZ, ÖPNV) sehr gut. Beispielsweise erreicht man Berlin mit dem Zug in ca. 30 Minuten. Am Oder-Havel-Kanal befindet sich seit 2000 ein Binnenhafen. Außerdem verfügt die Stadt über einen Verkehrslandeplatz (VLP) (Flugplatz Eberswalde Finow GmbH), der Bedeutung für den überregionalen gewerblichen Luft- und Geschäftsreiseverkehr hat.
Ein Verkehrshindernis zwischen den Ortsteilen Eberswaldes war lange die alte Bahnhofsbrücke. 2006 wurde der neue vierspurige Brückenbau eingeweiht, dadurch verbesserte sich der Verkehr in Ost-West-Richtung. Zeitgleich wurden der Bahnhof und der Bahnhofsvorplatz umgebaut. Eine Besonderheit der Stadt ist die älteste O-Bus-Linie Deutschlands, die mit einem Liniennetz von 37 km die meisten Stadtteile miteinander verbindet und seit 2012 mit moderner Technik ausgestattet ist.
Eberswalde weist gute Lebensbedingungen und ein attraktives Wohnumfeld auf. Die Stadt verfügt über ein breites Spektrum an Bildungseinrichtungen. 1992 wurde der Lehrbetrieb an der neu gegründeten Fachhochschule aufgenommen, die seit 2010 Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) heißt. Die inhaltliche Orientierung ist auf nachhaltige Entwicklung, Umwelt und Naturschutz ausgerichtet und die Hochschule ist damit bezüglich ihres Lehrprofils in Deutschland führend. Sie ist die erste klimainnovative Einrichtung. 2020 waren in den 20 Studiengängen rund 2.100 Studierende eingetragen. Die Hochschule prägt mit dem Stadtcampus und den neuen Gebäuden, Bibliothek und Lehrgebäude mit Mensa die neu gestaltete Innenstadt.
In der Stadt Eberswalde gibt es ein breites kulturelles Angebot und zahlreiche touristische Anziehungspunkte, wie den Zoologischen Garten und den Finowkanal mit Objekten des Industriekulturtourismus. Ein Beispiel dafür ist der Familiengarten, der anlässlich der Brandenburger Landesgartenschau 2002 auf altindustriellen Brachflächen zu einem Landschaftspark gestaltet wurde.