Landeskundliche Fahrradexkursion im Wiesent- und Leinleitertal

Von Julia Böhm, Marina Fischer, Sarah Leuders und Johannes Müller – 09/2019

Die Flusstäler entlang von Wiesent und Leinleiter spielten für die Kulturlandschaftsentwicklung dieser Region eine besondere Rolle. Trotz ihrer Wasserarmut waren zunächst die Hochebenen der Nördlichen Frankenalb bevorzugte Siedlungsplätze, lagen doch hier die Flächen für den Ackerbau. In den wasserreichen Tälern standen dagegen nur wenig Anbauflächen zur Verfügung, waren sie doch häufig durch Vernässung bedroht. Somit konzentrierten sich in den Tälern wasserintensive Nutzungsformen, wie das Betreiben von Mühlen und die Anlage von bewässerten Wiesen. Erst mit dem Aufkommen der befestigen Chaussee-Straßen gewannen die Täler an Bedeutung.

Kartenüberblick Exkursion: Landeskundliche Fahrradexkursion im Wiesent- und Leinleitertal Kartenausschnitt zurücksetzen

Relikte von Bewässerungssystemen, wie die Wässerwiesen bei Pretzfeld, Mühlen und technische Innovationen, wie der Hydraulische Widder im Leidingshofer Tal, lassen auf dem Weg von Kirchehrenbach nach Heiligenstadt erkennen, welchen Stellenwert die Frage nach dem Umgang mit dem Wasser für die Bewohner der Nördlichen Frankenalb hatte.

Ausgangspunkt der Exkursion ist Kirchehrenbach, welches sowohl mit dem Fahrrad als auch mit dem Zug von Forchheim aus erreicht werden kann. Entlang der Wiesent führt die Tour nach Pretzfeld und Ebermannstadt und endet schließlich im Leinleitertal in Heiligenstadt. Für den Rückweg ist ein Zustieg in den Zug ab Ebermannstadt möglich, welcher stündlich in Richtung Forchheim fährt. Die gesamte Strecke (mit Beginn in Kirchehrenbach und Ende in Ebermannstadt) beträgt etwa 32 Kilometer. Zu beachten ist, dass die Fahrradmitnahme im Zug nur begrenzt möglich ist.

Vom Bahnhof in Kirchehrenbach geht es über die Bahnhofstraße zur Hauptstraße, auf diese links abbiegen. Auf der rechten Seite befindet sich die St.-Bartholomäus-Kirche.

Station 1: Kirchehrenbach, St. Bartholomäus Kirche zur Kartenansicht >>

Abb. 1: St. Bartholomäus Kirche
Abb. 1: St. Bartholomäus Kirche (Foto: Marina Fischer, 2018)

Schon Ende des 12. Jahrhunderts wird die Pfarrei Kirchehrenbach urkundlich erwähnt, woraufhin sich der Ort in der folgenden Zeit zu einem kirchlichen Zentrum im unteren Wiesenttal entwickelte.

Der Bau der Barockkirche begann in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, nachdem sich Kirchehrenbach zu einem der einwohnerstärksten Orte im Bistum Bamberg entwickelte und das alte Gotteshaus zu klein wurde. Verschiedene Komplikationen und mangelnde finanzielle Mittel sorgten dafür, dass die Bauarbeiten erst in den 1770er Jahren abgeschlossen wurden. Im Jahre 1776 wurde die St. Bartholomäus Kirche schließlich durch den Bamberger Weihbischof Heinrich Joseph Nitschke geweiht.

Von der mittelalterlichen Kirche ist nur noch der Kirchturm erhalten, der im 12. Jahrhundert gebaut und 1599 aufgestockt wurde.

Abb. 2: Albrecht Dürer „Landschaft mit Kanone“ 1518
Abb. 2: Albrecht Dürer „Landschaft mit Kanone“ 1518 (Städel Museum Frankfurt am Main, Graphische Sammlung, Foto: © Städel Museum – ARTOTHEK)

Auf Albrecht Dürers letzter und auch größter Eisenradierung aus dem Jahre 1518 ist Kirchehrenbach zu sehen, sowie der etwa 500 Meter hohe Berg Ehrenbürg, dessen Nordkappe im Volksmund Walberla genannt wird und ein wichtiges Wahrzeichen der Fränkischen Schweiz darstellt. Funde deuten auf frühe Siedlungsformen auf dem Walberla hin, die bis auf die jüngere Steinzeit und Keltenzeit zurückgehen.

Im Vordergrund der Radierung spielt sich eine Szene ab, die von Kunsthistorikern bisher nicht gänzlich gedeutet werden konnte. Es ist eine Gruppe unterschiedlich gekleideter Männer zu sehen, darunter auch ein älterer Herr mit Turban (vermutlich türkischer Herkunft), was auf die Türkenkriege hindeuten könnte. Zudem sind mehrere Hellebardenträger zu sehen, die gerade eine Kanone aus veralteter Technik und mit Nürnberger Wappen aufstellen oder abbauen. Die verschieden gekleideten Herren scheinen das Geschehen dabei stumm zu beobachten.

Der Hauptstraße weiter folgen, bis rechts auf Höhe des Ahornweges der Fahrradweg erreicht wird und diesem bis kurz vor Pretzfeld folgen.

Station 2: Wässerwiesen vor Pretzfeld zur Kartenansicht >>

Abb. 3: Blick auf Kirchehrenbach mit Walberla und Wässerwiesen, Zeichnung von Friedrich Karl Rupprecht 1820
Abb. 3: Blick auf Kirchehrenbach mit Walberla und Wässerwiesen, Zeichnung von Friedrich Karl Rupprecht 1820 (Quelle: StBB H V G 45 / 33)

Die sogenannten Wässerwiesen begegnen auf der Route immer wieder. Sie sind Teil eines Systems zur Bewässerung von Wiesen und waren daher wichtig zur Errichtung und Erhaltung von Grünland. Generell sind Wiesenbewässerungssysteme immer dem Relief, der Größe des zu bewässernden Gebiets und dem Bodentyp angepasst. Bei Ebenen, wie es bei Pretzfeld der Fall ist, wurden zur Bewässerung meist technische Hilfsmittel herangezogen. Dies waren meist Wasserschöpfräder, die künstlich ein höheres Gefälle erzeugten. An den Rädern waren Eimer befestigt, sogenannte Krümpfe, durch die das Wasser in eine erhöhte Holzrinne fließen konnte. Oft wurde auch eine kleine Stauanlage im Flussbett errichtet, um die Strömungsgeschwindigkeit zum Rad hin zu erhöhen. Die Verteilung des Wassers über das Feld erfolgte schließlich über ein weitläufig verzweigtes Netz von Gräben, das einem umfangreichen Kanalsystem glich. Die Wasserzufuhr konnte dabei über Schütze gesteuert werden (Abb. 4), die nach Bedarf auf- oder zugezogen werden konnten. Auf dem Weg von Kirchehrenbach nach Pretzfeld ist noch ein gut erhaltenes Beispiel einer solchen Anlage zu sehen.

Eine Erklärung zur Funktionsweise der Anlage findet sich auf dem Wanderparkplatz kurz hinter dem Ortsausgang von Pretzfeld.

Abb. 4: Schütz zwischen Kirchehrenbach und Pretzfeld
Abb. 4: Schütz zwischen Kirchehrenbach und Pretzfeld (Foto: Julia Böhm, 2018)

Am Sportplatz vorbei in den Ort einfahren. Nach dem Sportplatz links halten und bis zur Trattstraße fahren. Dort rechts und gleich danach links auf die Bahnhofstraße abbiegen. Am Bahnhof links halten und über die Walter-Schottky-Straße zum Schlossberg fahren.

Station 3: Pretzfelder Schloss zur Kartenansicht >>

Abb. 5a: Pretzfelder Schloss
Abb. 5a: Pretzfelder Schloss (Foto: Marina Fischer, 2018)
Abb. 5b: Schlosspark
Abb. 5b: Schlosspark (Foto: Marina Fischer, 2018)

Das Pretzfelder Schloss wurde im 12. Jahrhundert erstmals erwähnt und befindet sich seit Ende des 14. Jahrhunderts im Besitz der Freien von Wiesenthau. Im Jahre 1522 ging es zum Preis von etwa 4.500 Gulden an das Geschlecht der Stiebars über. Bereits in den 1590er Jahren fanden große Umbauarbeiten am Schloss statt: Es entstand eine Schlosskapelle, der heutige Nordflügel, der Treppenturm, eine Amtsknechtswohnung und die lange Stallung.

Später, im Jahre 1677, folgte der Renaissance-Erker. Seine heutige Gestalt erhielt das Schloss allerdings beim letzten großen Umbau von 1710–1729 durch Johann Adam Stiebar. Im Jahr 1830 stattete sogar König Ludwig I. von Bayern mit seiner Gemahlin dem Pretzfelder Schloss einen Besuch ab.

1852 erwarb der Nürnberger Kaufmann Kohn das Schloss mit seiner gesamten Anlage, was schließlich durch eine Heirat an die Familie Herrmann überging, in dessen Besitz es sich noch heute befindet. Einige der neoimpressionistischen Gemälde des Künstlers Prof. Curt Herrmann sollen demnach auch im Pretzfelder Schloss entstanden sein. Von 1946 bis 2004 wurden die Räumlichkeiten des Schlosses an den Siemens-Konzern vermietet, der dort bis 1969 ein Forschungslabor betrieb.

Seit 2004 sind verschiedene Büros im Schloss untergebracht, der Park ist jedoch für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet eine gute Möglichkeit für eine Pause.

Der Bierkrieg zwischen Pretzfeld und Ebermannstadt

Der doch recht absurde Bierkrieg zwischen Pretzfeld und Ebermannstadt, der offiziell sogar mehrere Jahrhunderte andauerte, begann 1513, als die Ebermanstädter eine Bannmeile errichteten, innerhalb derer Ebermannstadt der einzige Ort war, der Bier brauen und an die örtlichen Wirtschaften verkaufen durfte. Auch Pretzfeld war von dieser Bannmeile betroffen und somit durfte dort kein Bier gebraut werden. Die Freiherren Stiebar (Schlossherren von Pretzfeld) missachteten diese Vorschrift und belieferten die Wirtshäuser weiterhin mit eigenem gebrautem Bier. Erst über ein Jahrhundert später, im Jahre 1690 folgte die Reaktion der Ebermannstädter. Sie überfielen das Pretzfelder Schloss, zerschlugen die Brauerei und schütteten 20 Eimer Bier aus. Nach einer Reihe von Gerichtsprozessen ließ man die Streitigkeiten ruhen. Schließlich folgte im Jahre 1973, anlässlich des 650. Stadtjubiläums von Ebermannstadt der offizielle, wenn auch symbolische, Friedensschluss.

Vom Schlossberg geht es weiter und nach rechts auf die Walter-Schottky-Straße. Kurz vor den Schienen geht rechter Hand ein Radweg ab, der nach Ebermannstadt führt. Den Schienen aber nur ein kurzes Stück folgen und diese dann kreuzen. Über den Kohlfurtweg geht es nach Ebermannstadt. Dieser wird dann zur Straße Am Kirchenwehr. Dieser bis zur Bahnhofstraße folgen und dort rechts in Richtung Wiesent abbiegen. Kurz vor der Wiesent geht es über die Franz-Dörrzapf-Straße und die Rosengasse zum Marktplatz von Ebermannstadt.

Station 4: Ebermannstadt zur Kartenansicht >>

Ebermannstadt wurde im Jahre 981 zum ersten Mal als Ebermarestad urkundlich erwähnt. Am 9. Oktober 1323 wird Ebermannstadt durch Kaiser Ludwig von Bayern zur Stadt erhoben, die nun befestigt werden darf, das Marktrecht erhält und über einen Rat verfügt.

In der ganzen Stadt verteilt finden sich noch heute Relikte, die an die Zeit erinnern, in der sich Ebermannstadt als eine Ackerbürgerstadt etabliert hat.

Scheunenviertel

Abb. 6: Scheunenviertel in Ebermannstadt
Abb. 6: Scheunenviertel in Ebermannstadt (Foto: Marina Fischer)

Am östlichen und südlichen Rand der Stadt trifft man auf das obere und das untere Scheunenviertel, welche heute unter Ensembleschutz stehen. Da der Platz in der Stadt begrenzt und die Gefahr eines Brandes in der Innenstadt zu groß war, verlagerte man die Scheunen nach außen. Einige von ihnen fielen im Jahr 1900 einem Feuer zum Opfer, das durch einen Blitzschlag verursacht wurde.

Schäferdenkmal an der Wiesent

Abb. 7: Schäferdenkmal an der Wiesent in Ebermannstadt
Abb. 7: Schäferdenkmal an der Wiesent in Ebermannstadt (Foto: Marina Fischer 2018)

An der Griesbrücke in Ebermannstadt trifft man auf die Skulptur eines Schäfers, die daran erinnert, dass sich an dieser Stelle eine Furt befand, die zur Waschung von Schafen genutzt wurde. Bis ins 19. Jahrhundert war die Schäferei ein bedeutender Wirtschaftszweig in der Fränkischen Schweiz.

Brunnen auf dem Marktplatz

Abb. 8: Darstellung eines Hirten am Marktplatz von Ebermannstadt
Abb. 8: Darstellung eines Hirten am Marktplatz von Ebermannstadt (Foto: Marina Fischer 2018)

Am Marktplatz erinnert ein Brunnen an Ebermannstadts Vergangenheit als Ackerbürgerstadt.

Wasserschöpfrad

Abb. 9: Das Schöpfrad in Ebermannstadt
Abb. 9: Das Schöpfrad in Ebermannstadt (Foto: Julia Böhm 2018)

Auf dem Weg vom Marktplatz Richtung Ortsausgang befindet sich das Wahrzeichen von Ebermannstadt: Ein Wasserschöpfrad.

Von 1561 bis zum Bau der Kanalisation schöpfte es Wasser aus der Wiesent und leitete es in einen kleinen künstlichen Bach entlang der Hauptstraße, wo es der Straßenreinigung diente. Am Ende versickerte es in den Wiesen und trug so zu deren Bewässerung bei.

Entlang der Hauptstraße geht es weiter über die Wiesent hinweg. Kurz danach rechts auf den Radweg abbiegen und ein weiteres Mal die Wiesent überqueren und links auf die Mühlenstraße abbiegen. Dieser nur kurz folgen, bis der Radweg neben der Wiesent auftaucht. Am Freibad EbserMare links halten und damit ins Leinleitertal einbiegen. Bei der nächsten Möglichkeit links abbiegen und bis zu den Bahnschienen fahren.

Station 5: Am Bahndamm – Die Eisenbahnentwicklung zur Kartenansicht >>

Abb. 10: Die Bahnstrecke Ende der 1950er Jahre mit Heiligenstadt im Hintergrund
Abb. 10: Die Bahnstrecke Ende der 1950er Jahre mit Heiligenstadt im Hintergrund (Foto: Klebes 1984)
Abb. 11: Eisenbahnstrecke von Gasseldorf nach Ebermannstadt mit der Überführung der Strecke auf die östliche Uferseite der Wiesent
Abb. 11: Eisenbahnstrecke von Gasseldorf nach Ebermannstadt mit der Überführung der Strecke auf die östliche Uferseite der Wiesent (Foto: Johannes Müller 2018)
Abb. 12: Die historische Eisenbahnkarte (1914) veranschaulicht die Bedeutung von Flusstälern als Gunsträume des Eisenbahnverkehrs. Aus diesem Grund führte schon 1891 eine Nebenbahn von Forchheim durch das Wiesenttal bis Ebermannstadt, die bis zum heutigen Tag für den Personentransport zur Verfügung steht. Die Verlängerung der Bahnlinie entlang der Leinleiter, von Gasseldorf bis Heiligenstadt, zum anderen entlang der Wiesent bis Behringersmühle (vornehmlich ein Projekt der 1920er Jahre) erfolgte erst nach Drucklegung der Karte.
Abb. 12: Die historische Eisenbahnkarte (1914) veranschaulicht die Bedeutung von Flusstälern als Gunsträume des Eisenbahnverkehrs. Aus diesem Grund führte schon 1891 eine Nebenbahn von Forchheim durch das Wiesenttal bis Ebermannstadt, die bis zum heutigen Tag für den Personentransport zur Verfügung steht. Die Verlängerung der Bahnlinie entlang der Leinleiter, von Gasseldorf bis Heiligenstadt, zum anderen entlang der Wiesent bis Behringersmühle (vornehmlich ein Projekt der 1920er Jahre) erfolgte erst nach Drucklegung der Karte. (Quelle: Staatsbibliothek Bamberg Franc. 7219, Foto: Gerald Raab)

Von besonderem Interesse ist die elf Kilometer lange Stichbahn von Gasseldorf nach Heiligenstadt, die 1915 fertiggestellt wurde. Sie verband die abgelegene Flusslandschaft des Leinleitertals mit dem Bahnknotenpunkt Ebermannstadt. Die 1968 aufgegebene Bahntrasse fand inzwischen eine sinnvolle Nachfolgenutzung, bildet sie doch heute den Fahrradweg nach Heiligenstadt.

Die Strecke nach Heiligenstadt war eine Abzweigung von der wichtigeren, im Wiesenttal verlaufenden Strecke, die von Ebermannstadt bis nach Behringersmühle führte (und sogar weiter bis nach Pegnitz hätte geführt werde sollen). Der Abschnitt Forchheim-Ebermannstadt wurde bereits 1891 als Abzweigung von einer der Hauptbahnen des Königreichs Bayern, der Ludwig-Süd-Nordbahn, fertiggestellt, die im Regnitztal verlief und der Hinterlanderschließung dienen sollte. Erst deutlich später wurde ab Ebermannstadt die Linie nach Behringersmühle beendet: 1922 bis Muggendorf und 1930 bis zur Endstation im Tal unterhalb Gößweinsteins.

Abb. 13: Am Ortsrand von Gasseldorf verläuft die heutige Staatsstraße St 2187 für eine kurze Strecke auf der Trasse des ehemaligen Bahnkörpers nach Heiligenstadt.
Abb. 13: Am Ortsrand von Gasseldorf verläuft die heutige Staatsstraße St 2187 für eine kurze Strecke auf der Trasse des ehemaligen Bahnkörpers nach Heiligenstadt. (Foto: Sarah Leuders)
Abb. 14: Der Radweg zwischen Gasseldorf und Heiligenstadt verläuft auf dem geteerten Bahnkörper der ehemaligen Stichbahn. Hier ist ein Abschnitt unter der Staatsstraße bei Veilbronn zu sehen.
Abb. 14: Der Radweg zwischen Gasseldorf und Heiligenstadt verläuft auf dem geteerten Bahnkörper der ehemaligen Stichbahn. Hier ist ein Abschnitt unter der Staatsstraße bei Veilbronn zu sehen. (Foto: Herbert Popp)

Anschließend geht es zurück auf den Radweg, diesem entlang der Leinleiter bis Gasseldorf folgen.

Station 6: Gasseldorf – Vom Erfinder des Wiener-Würstel zur Kartenansicht >>

Abb. 15: Johann Georg Lahner
Abb. 15: Johann Georg Lahner (Quelle: Heimatmuseum Ebermannstadt, Foto: Manfred Franze)

Der wohl berühmteste Wurstproduzent der Welt wurde im provinziellen Gasseldorf geboren. Jener Johann Georg Lahner (1772–1845) wuchs in kleinbäuerlichen und mitunter ärmlichen Verhältnissen auf, ehe ihn Hungersnöte dazu bewogen, Ende des 18. Jahrhunderts die Fränkische Schweiz zu verlassen. Er siedelt in die Reichsstadt Frankfurt über, wo er als Metzgerlehrling sein Auskommen fand. Nach seiner Lehre setzte er sein vagabundenartiges Leben fort: Er heuerte zunächst als Ruderknecht auf einem Donauschiff an. Der Zufall verschlägt ihn nach Wien, wo er sich erneut als Aufhackknecht verdient macht.

Die monetäre Unterstützung einer Wiener Hofdame versetzt ihn 1804 in die Lage, eine eigene Selcherei in der Ortslage ‚Im Schottenfeld‘ zu eröffnen. Bereits ein Jahr später wird sein Geschäft, in der heutigen Neustiftgasse 111, zur Wiege des Wiener-Würstel.

Neuartig an Lahners Innovation war die Mischung von Schweine- und Rindfleisch: Er verband die „geschmacklichen Vorzüge von Schweinefleisch und –Speck mit der Würze von Rindfleisch“ (SIEVERS 2013) und stopfte das Brät in einen knackigen Schaf-Saitling. Die Vermengung mehrerer Fleischsorten war bei der Frankfurter Wurst gerade verboten worden. Diese durfte lediglich aus Schweinefleisch bestehen. Während sich der Begriff Wiener-Wurst nahezu ubiquitär durchsetzte, heißt sie in Wien, gerade in Erinnerung an seine Frankfurter Lehrjahre, weiterhin Frankfurter Würstel. Die originale Rezeptur von 1805 ist mittlerweile patentrechtlich geschützt und firmiert unter dem Titel ‚Original-Gasseldorfer-Lahner-Würstel.‘

Die Delikatesse avancierte zum Bestseller und kaiserlichen Gabelfrühstück: Mit Senf oder Kren brühwarm serviert, zählte fortan auch der Wiener Hof zum erlesenen Kundenkreis Johann Georg Lahners. Als der Kaiser ihn einmal persönlich fragte, mit welchem Besteck er die Würstel essen sollte, soll Lahner geantwortet haben: „Mit der Hand, Majestät, mit der Hand!“.

In Gasseldorf die Leinleiter überqueren und nach rechts auf die Anna-Felbinger-Straße abbiegen. Kurz danach links auf die Leinleiterstraße abbiegen, die aus dem Ort hinaus führt und zum Radweg wird. Diesem bis Unterleinleiter folgen. Über die Straße Am Anger geht es in den Ort hinein und über die Leinleiter hinweg auf die Hauptstraße. Gleich darauf links in die Winkelgasse und kurz danach rechts in die Straße Am Schlossberg einbiegen.

Station 7: Das Schloss in Unterleinleiter zur Kartenansicht >>

Abb. 16: Schlosspark mit Kegeleiben
Abb. 16: Schlosspark mit Kegeleiben (Foto: Helmuth Ochs)

Der Name des Schlosses ist erstmals im Jahre 1319 überliefert. Die Entstehungsgeschichte bleibt bis heute aber weitgehend im Dunklen. Greifbarer wird die Historie erst im 17. Jahrhundert: 1689 fiel der Familie von Lüchau das ehemalige Rittergut zu. Die Heirat von Sophie Henriette von Lüchau mit Friedrich Wilhelm von Seckendorff (1732), einem Vertreter des schillernden fränkischen Adelsgeschlechts, bringt einen aristokratischen Glanz in das provinzielle Leinleitertal. Noch bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts wurden Schloss und Park von der gleichnamigen Familie bewohnt.

Zu neuer Pracht und Blüte gelangte das Anwesen allerdings erst unter der Ägide des Kunst- und Antiquitätenhändlers Dr. Knut Arndt, der das Tusculum im Jahre 1986 erwarb. Er unterzog den 17 Hektar umfassenden barocken Landschaftspark einer umfassenden Rekonstruktion. Aus heutiger Sicht überrascht vor allem die hybride Gestaltung aus modern-skulpturalen und historischen Gartenelementen.

Die barocken Gestaltungsprinzipien sollen an ausgewählten Objekten exemplarisch vorgestellt werden: Auf Grundlage des Seckendorffplans von 1820 konnten vor allem die points de vue, die Sichtachsen auf das Leinleitertal, hinunter in die Ortschaft und auf das Schloss, wiederhergestellt werden. Das der höfischen Unterhaltung dienende Heckentheater ist aus gartengeschichtlicher Perspektive besonders bedeutsam. Die exponierte Bühne besteht aus massivem Naturstein und wird von einer doppelläufigen Treppenanlage flankiert, während der ehemalige Orchesterraum durch eine vorgelagerte Eibenhecke angedeutet wird. Auch der Bühnenraum erhielt wieder seine barocke Gestalt: Die gestaffelt angeordneten Hainbuchenhecken erfüllten den Zweck, lauschige Kabinette auszubilden, um mehrere Bühnenbilder während eines Schauspiels darzustellen.

Abb. 17a: Ansicht des Heckentheaters mit vorgelagertem Orchesterraum
Abb. 17a: Ansicht des Heckentheaters mit vorgelagertem Orchesterraum (Foto: Helmuth Ochs)
Abb. 17b: Heckentheater mit Cerestempel im Hintergrund
Abb. 17b: Heckentheater mit Cerestempel im Hintergrund (Foto: Helmuth Ochs)
Abb. 18: Seckendorff Mausoleum aus dem 19. Jahrhundert
Abb. 18: Seckendorff Mausoleum aus dem 19. Jahrhundert (Foto: Helmuth Ochs)

Zwar befindet sich das Gelände in Privatbesitz, dennoch werden in den Sommermonaten regelmäßige Schlosskonzerte angeboten, in deren Rahmen man den Park besichtigen kann. Aktuelle Veranstaltungstermine sowie ein informatives Video des Schlossparks können der nachfolgenden Webseite entnommen werden: http://www.schlosspark-unterleinleiter.de

Vom Schloss geht es den Weg zurück über die Hauptstraße und Leinleiter hinweg zur Straße Am Anger. Dort nun aber links auf die Bahnhofstraße abbiegen. Der Straße parallel zur Leinleiter weiter folgen, bis sie zur Straße Steinbruck wird. Diese führt aus dem Ort hinaus und wird zum Radweg entlang der Leinleiter bis nach Veilbronn. Dort im Ort rechts halten und der Straße entlang des Mathelbaches wieder aus dem Ort hinaus folgen.

Station 8: Leidingshofer Tal zur Kartenansicht >>

Im Osten der Ortschaft Veilbronn liegt das Leidingshofer Tal. Hier entspringt der Mathelbach, der schließlich bei Veilbronn in die Leinleiter mündet. Mit dem Fahrrad kann das Tal über eine Zufahrtsstraße erreicht werden. Diese führt östlich des Landhaus Sponsel Regus über einen Anstieg in das Tal. Das Leidingshofer Tal wurde 1986 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Als schützenswert gilt unter anderem der Halbtrockenrasen als Element einer typischen Kulturlandschaft der Fränkischen Schweiz. Bis in das 19. Jahrhundert ließen Schäfer ihre Schafe im Leidingshofer Tal weiden, wodurch Baumwuchs und Verbuschung verringert wurden und sich somit eine einzigartige Flora und Fauna entwickeln konnte. Das Aufkommen der Baumwolle und der Import billigerer Wolle aus dem Ausland im 19. Jahrhundert führten zu einem Rückgang des einst wichtigen Wirtschaftszweiges in Franken. Wurden 1850 noch 15 bis 20 % der Fläche der nördlichen Frankenalb mit Schafen beweidet, liegt der Anteil heute unter einem Prozent (Stand 2011). Um einer natürlichen Verbuschung dieser typischen, offenen Landschaft entgegenzuwirken, werden heute die Wiesen des Leidingshofer Tales mit Schafen einer Wanderschäferei beweidet.

Der Hydraulische Widder ist von der Informationstafel bei Station 9 fußläufig über einen Pfad in östliche Richtung entlang des Mathelbaches zu erreichen.

Station 9: Hydraulischer Widder zur Kartenansicht >>

Abb. 19: Der hydraulische Widder bei Leidingshof
Abb. 19: Der hydraulische Widder bei Leidingshof (Foto: Julia Böhm 2018)

Der Hydraulische Widder ist eine Erfindung Joseph Michel Montgolfiers, auch bekannt als Miterfinder des Heißluftballons, von 1796. Sie ist eine mechanische Pumpe, die die Stoßkraft von fließendem Gewässer nutzen kann, um Wasser hangaufwärts zu pumpen. Im Leidingshofer Tal wurde der Hydraulische Widder 1875 installiert, um die auf der Höhe gelegene Ortschaft Leidingshof mit Wasser zu versorgen. Die Pumpe war bis in die 1960er Jahre in Gebrauch, bis der Ausbau der Wasserleitung nach Leidingshof deren Funktion übernahm. Heute ist der Hydraulische Widder wieder in Betrieb, das Wasser wird jedoch nicht mehr bis nach Leidingshof gepumpt, sondern speist einen Brunnen vor Ort.


Film 1: Der hydraulische Widder

Julia Böhm, Länge: 1:47,

Film 2: Der hydraulische Widder

Julia Böhm, Länge: 1:47,


Es geht zurück in den Ortskern von Veilbronn und dort nach rechts zur Schulmühle.

Station 10: Veilbronn – Schulmühle und Schloss zur Kartenansicht >>

Die Schulmühle

Abb. 20: Schulmühle Veilbronn
Abb. 20: Schulmühle Veilbronn (Foto: Julia Böhm 2018)

Die Schulmühle, die einst zum Veilbronner Schloss gehörte, wurde in früherer Zeit nicht als Schule genutzt, wie der Name vermuten lässt. Dem widersprechen die alten Bezeichnungen Schuhmühle und Schönmühl, sowie der Name des Baches, der Schullenbach (heute Schulmühlbach). Sie bezog ihr Wasser aus einer kleinen Quelle, weshalb der Betrieb keinen großen Gewinn abwarf, und stellte 1954 den Betrieb ein. Das Rad wurde 1981 im Rahmen einer umfangreichen Restaurierung ersetzt.

Heute befindet sich hier eine Obstbrennerei, welche mittwochs von 10 – 19 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung geöffnet ist.

Schloss Veilbronn

Abb. 21: Schloss Veilbronn nach einer Zeichnung von Ernst von Aufseß
Abb. 21: Schloss Veilbronn nach einer Zeichnung von Ernst von Aufseß
Abb. 22: Veilbronn mit Schloss. Zeichnung von Friedrich Karl Ruprecht
Abb. 22: Veilbronn mit Schloss. Zeichnung von Friedrich Karl Ruprecht (Quelle: StBB H V G 45 / 43)

In Veilbronn befand sich ursprünglich ein Schloss, welches 1890 wegen Baufälligkeit abgetragen wurde. 1304 zum ersten Mal erwähnt, war es seit 1595 im Besitz der Ritter von Streitberg, bis diese im Jahr 1690 ausstarben. Danach fiel das Schloss an das Hochstift Bamberg. Ab 1809 befand es sich in Privatbesitz, von 1824 bis 1836 war hier eine Baumwollspinnerei untergebracht.

Die Leinleiterbahn führte ab 1915 durch den östlichen Teil des Schlossareals. Heute sind vom Schloss nur noch Reste von Futtermauer und Graben zu erkennen.

Von der Schulmühle aus führt ein Weg in Richtung Leinleiter, der die Staatsstraße überquert. Der Leinleiter entlang geht es über Traindorf nach Heiligenstadt. Am Ortsrand links halten und die Leinleiter überqueren. Der Weg wird zum Schätzwaldweg und führt weiter der Leinleiter entlang. Am Marktplatz zunächst links und dann gleich wieder rechts auf die Mühlengasse abbiegen.

Station 11: Heiligenstadt - St.-Veit-und-St.-Michaels-Kirche zur Kartenansicht >>

Abb. 23: Die Emporen in der Heiligenstädter Kirche
Abb. 23: Die Emporen in der Heiligenstädter Kirche (Foto: Julia Böhm 2018)

Heiligenstadt taucht im Jahr 1168 erstmals als Haldenstatt (Stätte an einer Halde, einem Abhang) in den Quellen auf. Später hieß es Hallstadt/Hallenstadt und schließlich Heylingstadt, aus dem sich der heutige Name entwickelte. Nach Einführung der Reformation taucht mitunter der Name Lutherisch Hallstadt, in Abgrenzung zum katholischen Hallstadt bei Bamberg, auf (im Volksmund hielt sich der Name Hallstadt). Aus dem Jahr 1168 stammt eine Urkunde, in der Heiligenstadt selbst, die Kirche und die Mühle zum ersten Mal Erwähnung finden.

Abb. 24: Wand- und Deckenmalereien der Heiligenstädter Kirche
Abb. 24: Wand- und Deckenmalereien der Heiligenstädter Kirche (Foto: Julia Böhm 2018)

Der Ursprung der Kirche ist nicht genau belegt. Ihr Kirchturm steht vom Langhaus getrennt, was zu der Vermutung führte, dass sie ursprünglich als Wehrturm der Veitsburg diente. Die Existenz dieser Burg ist urkundlich belegt, ihr genauer Standort jedoch unbekannt. Andere Quellen vermuten in der besonderen Bauweise, dass die Kirche ehemals die Funktion einer Wehrkirche innehatte. Eindeutig belegt ist die Errichtung des Chores im Jahr 1484 und der Umstand dass das Langhaus zu diesem Zeitpunkt bereits stand. Da letzteres gebaut wurde, ohne den Boden vorher zu planieren, wird zudem vermutet, dass es sich hierbei ursprünglich um eine Zehntscheune handelte. Der steinerne Berg im Innenraum wurde erst im Jahr 1835 abgetragen. Belegt ist außerdem die Zerstörung der Kirche – sowie eines Großteils der Stadt – im Dreißigjährigen Krieg. Die heutige Kirche entstand ab Mitte des 17. Jahrhunderts.

Bemerkenswert ist die Deckenbemalung im Inneren, die auf 100 Feldern Szenen aus dem alten und neuen Testament, sowie die Apostel und Evangelisten darstellt. Die Deckenbemalung und Ornamente an der oberen Empore stammt von Johann Brückner aus Ebermannstadt (1716), jene an der unteren Empore von Johann Georg Friedrich aus Bamberg (1718). Die Malereien an der Edelempore, die sieben Tugenden darstellend, schuf 1669 der Waischenfelder Maler S. Hopfner.

Die Kirche stand jahrhundertelang unter dem Patronat der Familien von Streitberg und später derer von Stauffenberg. Hiervon zeugen die Wappen beider Geschlechter im Inneren der Kirche, sowie die Grabplatten der hier beigesetzten Herren von Streitberg. Von den 70 Gräbern existieren heute nur noch 3 Grabplatten. Auch der Taufstein besitzt eine Stiftungsinschrift der Streitberger.

Station 12: Heiligenstadt: Mühle, See und Burg Greifenstein zur Kartenansicht >>

Abb. 25: Blick auf die Mühle
Abb. 25: Blick auf die Mühle (Foto: Julia Böhm 2018)
Abb. 26: Das Mühlrad der Mühle in Heiligenstadt
Abb. 26: Das Mühlrad der Mühle in Heiligenstadt (Foto: Julia Böhm 2018)

Die Mühle wurde 1168 an die Kirche gestiftet. Das heutige Gebäude entstand 1709. Als Besonderheit in der Fränkischen Schweiz wechselten sich hier seit 1756 zwei Besitzer 14-tägig mit der Nutzung ab. Die Mahlkapazität war jedoch gering, so dass nur Kunden aus dem näheren Umkreis bedient wurden. Als letzte Getreidemühle im Leinleitertal stellte sie 1978 ihren Betrieb ein.

Heiligenstädter See

Abb. 27: Eine der Tafeln des Wasserlehrpfades
Abb. 27: Eine der Tafeln des Wasserlehrpfades (Foto: Julia Böhm 2018)

Der Heiligenstädter See wurde 1999 künstlich angelegt und als Außenstelle der Landesgartenschau 2012 in Bamberg zum Naturbadesee ausgebaut. 2015 wurde ein Wasserlehrpfad eröffnet, der auf 19 Schautafeln über Bedeutung und Nutzen des Wassers in der Fränkischen Schweiz informiert.

Burg Greifenstein: Ein Symbolort des deutschen Widerstands?

Abb. 28: Heiligenstädter See mit Burg Greifenstein im Hintergrund
Abb. 28: Heiligenstädter See mit Burg Greifenstein im Hintergrund (Foto: Julia Böhm 2018)

Mit der Säkularisation des Hochstifts Bamberg (1802) ging das Anwesen in den Besitz der Familie von Stauffenberg über, die bis heute Eigentümer der Burg ist. Besondere Bedeutung erlangte das Adelsgeschlecht in der Zeit des Nationalsozialismus: War doch der erst kürzlich verstorbene Schlossherr Otto Philipp Schenk Graf von Stauffenberg (1926–2015) der Neffe des Hitler-Attentäters Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg (1907–1944). Mit dem Attentat vom 20. Juli 1944 avancierte er zu einer Zentralfigur des deutschen Widerstands. Auf Burg Greifenstein war er einige Male zu Gast.

Claus Schenk Graf von Stauffenberg wurde bereits wenige Stunden nach dem Attentat in der Nacht vom 20. auf den 21. Juli erschossen. Zudem fasste die Führungsriege um Hitler, Keitel und Himmler den Beschluss, die gesamte Familie auszulöschen: Die Geheime Staatspolizei unterhielt entsprechende genealogische Listen, die das planvolle Vorgehen dokumentieren. Der erst kürzlich verstorbene Greifensteiner Schlossherr war dieser systematischen Verfolgung ebenfalls ausgesetzt. Die Gestapo nahm ihn am 11. August 1944 fest und verschleppte ihn in mehrere Konzentrationslager bis er am 4. Mai 1945 befreit wurde.


Empfohlene Zitierweise

Julia Böhm, Marina Fischer, Sarah Leuders und Johannes Müller: “Landeskundliche Fahrradexkursion im Wiesent- und Leinleitertal” in Landschaften in Deutschland Online.
URL: http://landschaften-in-deutschland.de/exkursionen/81_e_512-fahrrad-wiesent-leinleitertal/, Stand 19.09.2019

Quellen und weiterführende Literatur

Bildnachweise

  • Titelbild: Das Schöpfrad in Ebermannstadt (Foto: Julia Böhm)
  • Vorschaubild: Radfahrergruppe (Foto: Johannes Martin Müller)