Spuren des Konzentrationslagers Sachsenhausen in und um Oranienburg

Von Horst Seferens (Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen) – 12/2020

Das ab 1936 errichtete Konzentrationslager Sachsenhausen spielte aufgrund seiner Nähe zu Berlin eine besondere Rolle im KZ-System der Nationalsozialisten. Bis 1945 wurde das Lager zu einem riesigen Komplex und um zahlreiche Außenlager und -kommandos erweitert. Die Radtour führt Sie an historische Orte in und um Oranienburg an denen Geschichte auch heute noch greifbar ist. Für den Besuch der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen (Station 7) lohnt es sich, ein wenig mehr Zeit einzuplanen.

Kartenüberblick Exkursion: Spuren des Konzentrationslagers Sachsenhausen in und um Oranienburg Kartenausschnitt zurücksetzen

Station 1: Ankunft der Häftlinge am Bahnhof Oranienburg zur Kartenansicht >>

Start: Bahnhofsplatz

Für viele Häftlinge, die aus ganz Europa in das Konzentrationslager Sachsenhausen verschleppt wurden, war der Bahnhof Oranienburg die Endstation einer langen und oft qualvollen Reise.

Am 13. September 1939, kurz nach dem deutschen Überfall auf Polen, kam ein Transport mit Berliner Juden polnischer Abstammung am Bahnhof an. Die Nationalsozialisten hatten im Vorfeld die Lüge verbreitet, dass es sich bei den Gefangenen um polnische Juden handele, die kurz nach Kriegsbeginn in Bromberg Deutsche umgebracht hätten. Einer von ihnen war Leon Szalet, der nach seiner Entlassung im Jahr 1940 über seine Ankunft am Oranienburger Bahnhof schrieb:

„Eine lüsterne Menschenmasse beiderlei Geschlechtes stand am Fuß der Treppe. Mütter mit Kindern auf dem Arm waren sogar erschienen. (…) Alte und Junge, Männer- und Frauenstimmen verbanden sich zu einem grauenhaften, blutrünstigen Chor: ‚Tötet die Bromberger Mörder! Tötet die polnischen Heckenschützen! (…)‘ Aber es blieb nicht nur beim Schreien und Johlen, Steine, Holzstücke, Nägel und Straßenkot wurden nach uns geworfen. Sie trafen ins Gesicht, in die Augen. Manche wurden geblendet und fielen.“ (SZALET 2006)

Station 2: Der Weg ins Lager zur Kartenansicht >>

Bahnhofsplatz – Stralsunder Str. (ca. 1 Min)

Nach ihrer Ankunft am Bahnhof Oranienburg mussten die Häftlinge etwa drei Kilometer über öffentliche Straßen zum Lager marschieren. Normalerweise versuchte die SS, die Transporte und Arbeitskommandos vor der Bevölkerung abzuschirmen. Das war jedoch in den städtischen Wohngebieten, durch die Häftlinge fast täglich geführt wurden, praktisch unmöglich. Thomas Buergenthal, der Anfang 1945 als 10jähriges Kind aus Auschwitz in das KZ Sachsenhausen kam, berichtet in seinem Buch „Ein Glückskind“:

„Der Weg von Heinkel nach Sachsenhausen – es war nicht weit- führte über Oranienburg. Die deutschen Bewohner starrten uns an oder drehten uns den Rücken zu, als wir an ihnen vorbeikamen. Ein paar Kinder bewarfen uns mit Steinen. Ich war erleichtert, als ich endlich den Eingang des Konzentrationslagers Sachsenhausen mit der Inschrift ‚Arbeit macht frei‘ erblickte.“ (BUERGENTHAL 2007)

Station 3: Schloss Oranienburg zur Kartenansicht >>

Bernauer Str. – über die Oranienburger Havel (ca. 6 Min)

In der Folge des „Röhm-Putsches“ und der Entmachtung der SA übernahm ein SS-Kommando unter Führung des kurz zuvor zum „Inspekteur der Konzentrationslager“ ernannten Theodor Eicke das im März 1933 von der lokalen SA-Standarte errichtete KZ Oranienburg. Während die Häftlinge in das KZ Lichtenburg verlegt wurden, blieb das Lager in den Gebäuden einer ehemaligen Brauerei im Stadtzentrum als „Reservelager für Berlin für etwa eintretenden Bedarf“ erhalten.

Vermutlich vor dem Hintergrund von Plänen für die Errichtung eines neuen Konzentrationslagers in Oranienburg übernahm die SS das zuvor von der Stadt genutzte Oranienburger Schloss, das in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts errichtete erste Barockschloss in Preußen, um es als Kaserne zu nutzen. Im April 1935 bezogen die ersten 194 SS-Männer der neu aufgestellten „SS-Wachtruppe V ‚Brandenburg‘“ (seit März 1936 „V. SS-Totenkopfverband ‚Brandenburg‘“) das Schloss. Ein Teil der stetig wachsenden Truppe versah den Wachdienst im KZ Columbia in Berlin, während die übrigen SS-Männer in Oranienburg militärisch ausgebildet wurden.

Nach der Verlegung der SS-Truppe in das neu errichtete Truppenlager des KZ-Komplexes Sachsenhausen 1937 wurde das Schloss bis 1945 als Polizeischule und nach Wiederherstellung schwerer Kriegsschäden ab 1957 durch die Grenztruppen der DDR genutzt.

Station 4: Konzentrationslager Oranienburg 1933/34 zur Kartenansicht >>

Havelpromenade – Adolf-Dechert-Str. – Berliner Str. (ca 4 Min)

Abb. 1: Eingangstor des KZ Oranienburg, Propagandafoto, um 1933
Abb. 1: Eingangstor des KZ Oranienburg, Propagandafoto, um 1933 (Bundesarchiv, Bild 146-1982-014-35A)

Am 21. März 1933, dem „Tag von Potsdam“, richtete eine regionale SA-Standarte in einem leer stehenden Fabrikgebäude im Stadtzentrum von Oranienburg das erste Konzentrationslager in Preußen ein. Das KZ Oranienburg war in den Monaten nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten ein wichtiger Haftort für Oppositionelle aus Berlin und der Region. Bis zur Schließung des Lagers im Juli 1934 wurden im KZ Oranienburg rund 3.000 Menschen inhaftiert. Mindestens 16 Häftlinge überlebten die Haft nicht.

Im Zusammenhang mit dem „Röhm-Putsch“ und der Entmachtung der SA übernahmen im Juli 1934 rund 150 SS-Männer unter Führung des „Inspekteurs der Konzentrationslager“ Theodor Eicke das Lager. Die Häftlinge wurden in das KZ Lichtenburg überstellt. Das KZ Oranienburg blieb als „Reservelager für Berlin für etwa eintreffenden Bedarf“ bestehen. Der SS-Wachsturm zog in das Oranienburger Schloss ein.

Nach 1945 gehörte das KZ Oranienburg jahrzehntelang zu den fast vergessenen Terrorstätten des NS-Regimes. Anstelle der im Krieg zerstörten und später bis auf Teile einer Brandmauer abgetragenen Gebäude wurden in den 1960er Jahren Büros und Garagen für die „Volkspolizei“ errichtet. Eine Bronzetafel und ein Gedenkstein für den im KZ Oranienburg ermordeten Schriftsteller Erich Mühsam konnten nicht verhindern, dass die Erinnerung verblasste und durch das KZ Sachsenhausen überlagert wurde.

„Schon am ersten Tag wurde ich von Sturmführer Stahlkopf in das Zimmer 16, das sogenannte Polizei- und Vernehmungszimmer, geholt. […] Ich mußte mich über einen Stuhl legen und bekam von Stahlkopf ungezählte Gummiknüppelschläge auf das Gesäß. […] Die Schmach, die mir nun zugefügt wurde, überstieg alle Grenzen, denn ich musste mich entblößen und man schlug mich auf das Geschlechtsteil. Nach eineinhalbstündiger Folterung verließ ich das Zimmer 16, kaum mehr fähig, mich auf den Füßen zu halten, bebend vor Scham und ohnmächtigem Zorn.“ Max Abraham (1911–1994), Häftling des KZ Oranienburg, 1934 (ABRAHAM 2003)

Möchten Sie die Strecke abkürzen, fahren Sie über Erich-Mühsam-Str. – Lindenring – Lehnitzstr. – Dr.-Heinrich-Byk-Str. – André-Pican-Str. (ca. 7 Min.) direkt zu Station 6 weiter

Station 5: Das Außenlager „Heinkel“ des KZ Sachsenhausen zur Kartenansicht >>

Berliner Str. – Melanchtonstr. – Julius-Leber-Str. – Dr.-Kurt-Schumacher-Str. – Kremmener Str. – Germendorfer Allee – Germendorfer Dorfstr. – Veltener Str. (ca. 20 Min.)

An der ehemaligen Zufahrt zum Betriebsteil I der Heinkel-Flugzeugwerke Oranienburg, die 193637 für den Bau von Langstreckenbombern errichtet wurden, befand sich von 1942 bis 1945 das größte Außenlager des KZ Sachsenhausen. Als erster Rüstungsbetrieb im Deutschen Reich setzte Ernst Heinkel bereits 1941 ca. 150 KZ-Häftlinge aus Sachsenhausen zur Zwangsarbeit ein. Ihre Zahl stieg bis 1944 auf fast 7.000.

Im August 1942 entstand auf dem Betriebsgelände ein Häftlingslager, wo in Kellerräumen der Werkskantinen neben den Produktionshallen und in Holzbaracken Häftlinge aus ganz Europa zusammengepfercht waren. Die Franzosen bildeten die größte nationale Gruppe. Die KZ-Häftlinge wurden in der gesamten Vorfertigung eingesetzt und arbeiteten zwölf Stunden im Zwei-Schicht-System. Die geplanten Produktionszahlen für den Bomber He 177 wurden nicht annähernd erfüllt. Immer wieder traten technische Mängel oder andere Probleme auf. Alliierte Bombenangriffe 194445 zerstörten Hallen und Häftlingsunterkünfte. Dabei starben mehr als 200 Häftlinge. Am 21. April 1945 löste die SS das Lager auf und trieb die Häftlinge auf den „Todesmarsch“. Nach 1945 demontierten die sowjetischen Besatzer die industriellen Anlagen. In der DDR (1949–89) wurde das Gelände überwiegend militärisch genutzt.

„Eines Tages in 1944 musste die ganze Häftlingsbelegschaft der Halle 6 mitten am Tage die Arbeit unterbrechen und vor der Halle antreten. Wir hatten schon gehört, dass der erste fertiggestellte He 177 beim Flug über die Krim explodiert war, ohne von der russischen Flak getroffen geworden zu sein, und hatten uns richtig gefreut. Jetzt ahnten wir […] was los war. […] Der Lagerkommandant schrie uns an und erklärte, wir hätten Sabotage getrieben und die Saboteure sollten sich auf der Stelle melden. Doch keiner rührte sich.“ Arnold Blitz, 1943 bis 1945 Häftling des Außenlagers „Heinkel“, 1995 (BLITZ Erinnerungsbericht GuMS)

Station 6: Das KZ-Außenlager „Auer“ des KZ Sachsenhausen zur Kartenansicht >>

Veltener Str. – Annahofer Str. – Walther-Bothe-Str. – entlang des Kanals – Birkenallee – Saarlandstr. - André-Pican-Str. (ca. 30 Min.)

An dieser Stelle befand sich ein Außenlager des KZ Sachsenhausen, das am 1. Juli 1943 in den Oranienburger Auer-Werken eingerichtet wurde. In den Werken der Deutschen Gasglühlicht-Auergesellschaft, deren jüdische Gründer von den Nationalsozialisten im April 1938 enteignet worden waren, wurden Ausrüstungsgegenstände für Luftfahrtindustrie und Marine sowie Gasschutzgeräte für die Wehrmacht hergestellt. Als Forschungsstelle des Heereswaffenamtes waren die Werke auch an der Entwicklung einer deutschen Atombombe beteiligt.

Zwischen Juli 1943 und März 1945 mussten hier vor allem weibliche KZ-Häftlinge aus dem KZ Ravensbrück in der Gasmaskenproduktion Zwangsarbeit leisten. Spätestens seit Oktober 1944 war das Lager dem KZ Sachsenhausen unterstellt. Von zunächst ca. 200 eingesetzten Häftlingen stieg die Zahl ab Frühjahr 1944 auf 1.600 bis 2.000 Häftlinge an. Sie stammten aus ganz Europa und waren in Baracken auf dem „Seegelände“ am Lehnitzsee untergebracht. Das Lager bestand aus sechs Holzbaracken einschließlich einer Küche, einer Kleiderkammer mit Wäscherei und einem Krankenrevier.

Bei einem alliierten Luftangriff am 15. März 1945 kamen Hunderte der schutzlos untergebrachten KZ-Häftlinge ums Leben. Das Lager wurde anschließend aufgelöst und die Häftlinge in das Hauptlager Sachsenhausen gebracht Von dort trieb die SS sie mit den übrigen Häftlingen am 21. April 1945 auf den „Todesmarsch“.

„Der Arbeitstag dauerte 12 Stunden, bei äußerst schlechter Verpflegung. Zusätzlich zu alledem wurden die weiblichen Häftlinge täglich, nach zwölfstündiger Arbeit, im Winter ohne Oberbekleidung 3 bis 4 Stunden auf dem Hof des Werkes zwecks Leibesvisitation zurückgehalten, die seitens der Aufseherinnen noch mit Schlägen begleitet wurde. Arrest, Abschneiden der Haare, Entziehung der Verpflegung, Prügel […] wurden systematisch angewandt.“ Friedel Malter (1902-2001), Sept. bis Dez. 1944 Häftling des Außenlagers Auer (MALTER Erinnerungsbericht GuMS)

Station 7: Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen zur Kartenansicht >>

André-Pican-Str. – Str. d. Einheit – Str. d. Nationen (ca. 8 Min)

Abb. 2: Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
Abb. 2: Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen (Foto: Günter Morsch, Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen)

Im Norden von Oranienburg errichtete die SS ab 1936 das Konzentrationslager Sachsenhausen, das bis 1945 zu einem riesigen KZ-Komplex erweitert wurde, zu dem neben dem Häftlingslager, der KZ-Kommandantur und dem Industriehof Kasernen, Wohnsiedlungen für die SS-Offiziere, Infrastruktureinrichtungen, sowie Ausrüstungs- und Industrieanlagen gehörten. 1938 wurde die „Inspektion der Konzentrationslager“, die zentrale Verwaltung aller Lager, nach Oranienburg verlegt, so dass das als Modell- und Schulungslager konzipierte KZ Sachsenhausen zum Zentrum des gesamten KZ-Systems wurde. Von 1936 bis 1945 waren rund 200.000 Menschen aus ganz Europa im KZ Sachsenhausen inhaftiert, Zehntausende von ihnen kamen aufgrund der unmenschlichen Haftbedingungen um oder wurden von der SS ermordet.

Im Kernbereich des KZ Sachsenhausen richtete der sowjetische Geheimdienst NKWD im August 1945 das Speziallager Nr. 7 (ab 1948 Nr. 1) ein. Von den 60.000 Menschen, die hier bis zur Auflösung des Lagers im Frühjahr 1945 inhaftiert waren, starben 12.000 an Unterernährung und Krankheiten.

Im Bereich des ehemaligen Häftlingslagers und der Kommandantur wurde 1961 die Nationale Mahn- und Gedenkstätte Sachsenhausen eröffnet. Nach der deutschen Einheit erfolgte eine Erweiterung der Gedenkstätte um Teile des historischen KZ-Komplexes; die originalen Gebäude und Relikte wurden umfassend saniert. Heute ist die Gedenkstätte und das Museum Sachsenhausen ein modernes zeithistorisches Museum mit mehr als 700.000 Besuchern (2019) sowie ein europäischer Friedhof und Gedenkort zugleich. Zahlreiche kleinere thematische Ausstellungen und Museen beleuchten verschiedene Aspekte der Geschichte des KZ Sachsenhausen. Ein eigenes Museum ist der Geschichte des sowjetischen Speziallagers gewidmet.

Zur Website der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen

Station 8: Inspektion der Konzentrationslager zur Kartenansicht >>

Str. der Nationen – Str. der Einheit – Bernauer Str. (ca. 5 Min)

Abb. 3: Inspektion der Konzentrationslager, ca. 1941
Abb. 3: Inspektion der Konzentrationslager, ca. 1941 (Foto: Franz Friedrich Bauer, Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen)

In dem von Häftlingen des KZ Sachsenhausen errichteten Gebäude befanden sich von August 1938 bis 1945 die „Inspektion der Konzentrationslager“ und die Führung der SS-Totenkopfverbände. Die Verlegung der zentralen Verwaltung aller Konzentrationslager sowie des Leitungsstabes der KZ-Wachmannschaften unterstreicht die Leitfunktion, die das KZ Sachsenhausen im KZ-System einnahm. Die Schreibtischtäter der Inspektion waren maßgeblich am Völkermord an den europäischen Juden sowie an den Sinti und Roma beteiligt. Sie koordinierten den Massenmord an den sowjetischen Kriegsgefangenen in den Konzentrationslagern und die systematische Ermordung kranker Häftlinge. Alle Massenmorde, aber auch jeder einzelne tote Häftling wurden in diesem Gebäude registriert.

Darüber hinaus bestimmte die Inspektion Haftbedingungen und Hungerrationen, Zwangsarbeit und Häftlingsstrafen. Hier wurde der systematische Terror in den Haupt- und Außenlagern bürokratisch geplant. Nachdem die Inspektion 1942 als Amtsgruppe D Teil des SS-Wirtschaftsverwaltungshauptamtes geworden war, wurde von hier aus die Zwangsarbeit der KZ-Häftlinge für die deutsche Kriegswirtschaft zentral gelenkt, die menschenverachtende Ausbeutung der Gefangenen und ihre „Vernichtung durch Arbeit“ koordiniert.

Von 1945 bis 1990 wurde das Gebäude militärisch genutzt, seine historische Bedeutung geriet nahezu in Vergessenheit. Heute beherbergt es öffentliche Verwaltung und die Geschäftsstelle der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. Im weitgehend original erhaltenen Dienstzimmer des obersten Chefs des KZ Systems wird eine Ausstellung über die Geschichte der “Inspektion der Konzentrationslager” gezeigt.

Station 9: SS-Truppenlager zur Kartenansicht >>

Bernauer Str. (ca. 3 Min)

Abb. 4: Eingang zum SS-Truppenlager, vor 1945
Abb. 4: Eingang zum SS-Truppenlager, vor 1945 (Foto: Franz Friedrich Bauer, Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen)

Im SS-Truppenlager, das als integraler Bestandteil des KZ Sachsenhausen ab 1936 errichtet wurde, war der Totenkopf-Wachsturmbann „Brandenburg“ untergebracht. Es umfasste die um einen Exerzierplatz gelagerten Mannschaftsunterkünfte, Verwaltungsgebäude, Garagen, ein Bad, ein eigenes Heizwerk sowie das kathedralartige SS-Wirtschaftsgebäude (Kasino), das den Mittelpunkt der Gesamtanlage bildete. Außerdem befanden sich mehrere zentrale Einrichtungen des KZ-Systems auf dem Gelände, wie zum Beispiel die SS-Sanitätsschule. Dort wurden die Bedienungsmannschaften der Gaskammern ausgebildet. Nach Kriegsbeginn baute die SS den KZ-Standort Sachsenhausen zu einem militärischen Versorgungszentrum aus, wo zunehmend Rüstungsgüter für die Waffen-SS und die Wehrmacht produziert wurden. In den Werkstätten und Depots mussten Tausende KZ-Häftlinge Zwangsarbeit leisten.

Nach 1945 waren auf dem Gelände vorübergehend Einheiten der Roten Armee stationiert. Von 1956 bis 1990 nutze die Nationale Volksarmee der DDR das Gelände. Heute ist im westlichen Bereich die Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg untergebracht.

Station 10: Denkmal für das Außenlager Klinkerwerk des KZ Sachsenhausen zur Kartenansicht >>

Bernauer Str. über den Oder-Havel-Kanal (ca. 3 Min)

Abb. 5: „Marsch der Häftlinge zum Klinkerwerk“, Aquarell von Vladimír Matêjka (ehemaliger tschechischer Häftling), 1985
Abb. 5: „Marsch der Häftlinge zum Klinkerwerk“, Aquarell von Vladimír Matêjka (ehemaliger tschechischer Häftling), 1985 (Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen)

Das aus Ziegelsteinen gemauerte Denkmal erinnert an das KZ-Außenlager Klinkerwerk, das ab 1938 in östlicher Richtung unmittelbar am Kanal zunächst als Außenkommando des KZ Sachsenhausen entstand und ab 1941 als selbständiges Außenlager betrieben wurde.

Weil der historische Ort in der Zeit der DDR als militärisches Übungsgelände nicht zugänglich war, wurde das Denkmal 1975 an der Einfahrtstraße errichtet. Als nach 1990 auf dem Gelände des ehemaligen KZ-Außenlagers ein Gewerbegebiet entstehen sollte, führten öffentliche Proteste zur Aufgabe dieses Vorhabens. Für das seit 1996 denkmalgeschützte Gelände wurde unter der Federführung der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten das Konzept eines „Geschichtsparks“ entwickelt; erste Teile konnten seit 2000 in Zusammenarbeit mit der Stadt Oranienburg schrittweise realisiert werden.

Station 11: SS-Brotfabrik zur Kartenansicht >>

Lehnitzschleuse (ca. 1 Min)

1939 bauten Häftlinge des KZ Sachsenhausen für die „Deutschen Ausrüstungswerke“ der SS nördlich der Lehnitz-Schleuse eine moderne Großbäckerei. Aufgrund kriegsbedingter Engpässe bei der Materialbeschaffung begann die Produktion jedoch erst im März 1941. Etwa ein halbes Jahr später wurde die Brotfabrik von der Deutschen Lebensmittel GmbH übernommen, die das KZ Sachsenhausen und weitere Einheiten und Dienststellen der SS in Oranienburg, Berlin und Umgebung belieferte.

Im Backbetrieb und Brotversand arbeiteten etwa 80 Häftlinge, unter ihnen Polen, Letten, Deutsche, Holländer u. a. Täglich mussten sie vom Hauptlager zur Brotfabrik marschieren. 1943 erfolgte ihre Unterbringung im Außenlager Klinkerwerk. Mit der Einführung des Schichtbetriebs, der Arbeitszeitverlängerung und der Aufstellung von zwei Feldbacköfen steigerte sich 1944 die Tagesproduktion von 30.000 (anfangs noch 10.000) auf etwa 40.000 Brote. Beliefert wurden nun auch die Konzentrationslager Mittelbau-Dora, Groß Rosen und Ravensbrück.

Station 12: Freiluftausstellung „Steine für ‚Germania‘, Granaten für den ‚Endsieg‘“ zur Kartenansicht >>

Lehnitzschleuse (ca. 1 Min)

Abb. 6: Ziegelpresse im Klinkerwerk, SS-Propagandafoto, 1940
Abb. 6: Ziegelpresse im Klinkerwerk, SS-Propagandafoto, 1940 (Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen)

Die Ausstellung informiert über das Außenlager Klinkerwerk des KZ Sachsenhausen. Unmittelbar am Kanal mussten KZ-Häftlinge ab 1938 eine SS-eigene Großziegelei, einen Hafen sowie ein Steinbearbeitungswerk errichten. Hier sollten durch die Häftlinge die Klinker- und Natursteine für den monumentalen Umbau Berlins zur Welthauptstadt „Germania“ hergestellt werden. Mit der Einrichtung eines Barackenlagers wurde das Klinkerwerk 1941 zum selbständigen Außenlager. Bis dahin hatte die SS täglich bis zu 2.000 Häftlinge unter den Augen der Oranienburger Bevölkerung über die Kanalbrücke ins Klinkerwerk getrieben. Auf dem Rückweg führten sie einen mit den Todesopfern des Tages beladenen Karren mit sich.

Als „Todeslager“ war das Kommando unter den Häftlingen besonders gefürchtet, zumal die SS das Klinkerwerk für gezielte Mordaktionen nutzte. Das ab 1943 auch für die Rüstungsproduktion genutzte Außenlager wurde bei einem alliierten Bombenangriff im April 1945, bei dem zahlreiche Häftlinge umkamen, weitgehend zerstört. Bis heute befinden sich im Boden des Klinkerwerks sowie im davor liegenden Kanal die sterblichen Überreste zahlreicher Opfer.

Bestandteil der Ausstellung, die sich unweit der Lehnitzschleuse auf dem Gelände des ehemaligen SS-Schießstandes befindet, ist ein großformatiges Modell, das die weitgehend zerstörten Anlagen des Klinkerwerks veranschaulicht.

Station 13: Häftlingslager des KZ-Außenlagers Klinkerwerk zur Kartenansicht >>

Lehnitzschleuse – Am Klinkerhafen ( ca. 1 Min)

Aufgrund des langen Anmarschweges vom Hauptlager errichtete die SS südöstlich des Werkgeländes ein eigenes Häftlingslager, das sich etwa 400 Meter entfernt in westlicher Richtung befand. Dafür mussten Häftlinge Moor und Sumpfgebiet am Stintgraben trockenlegen. Nach der Fertigstellung des Lagers am 26. April 1941 erhielt das Klinkerwerk den Status eines Außenlagers. In zehn Wohnbaracken waren anfangs 1.500 Häftlinge, überwiegend Juden, Homosexuelle, Sinti und Roma, als „rückfällig“ eingestufte politische Häftlinge, „Berufsverbrecher“ sowie Polen, Russen und Ukrainer untergebracht. 1942 verlegte die SS Häftlinge der Strafkompanie des Hauptlagers in eine extra eingezäunte Isolierbaracke mit zugekalkten Fenstern, damit die Straf- und Mordaktionen möglichst geheim blieben.

Als die SS-Wirtschaftsverwaltung 1943 Teile des Klinkerwerkes zur Produktion von Rüstungsgütern nutzte, stieg die Häftlingszahl bis Ende 1944 auf 3.600 an. Dies machte den Bau einer zweistöckigen Steinbaracke notwendig, um die Häftlinge der Granatengießerei unterzubringen. Bei einem Bombenangriff am 10. April 1945 wurden das Klinkerwerk und das Häftlingslager fast völlig zerstört, wobei mehr als 200 Häftlinge starben. Die SS löste das Lager auf und trieb die Überlebenden ins Hauptlager zurück.

Station 14: Hafen des KZ-Außenlagers Klinkerwerk zur Kartenansicht >>

ein Stück weiter am Wasser entlang zum Hafenareal (ca. 1 Min)

Abb. 7: Häftlinge beim Bau des Hafenbeckens, SS-Propagandafoto, um 1939
Abb. 7: Häftlinge beim Bau des Hafenbeckens, SS-Propagandafoto, um 1939 (Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen)

Das SS-Unternehmen „Deutsche Erd- und Steinwerke GmbH“ (DESt) nutzte ab 1938 den 1914 in Betrieb genommenen „Großschiffahrtsweg Berlin-Stettin“. Entgegen der Planung, die am Kanal nur eine Anlegestelle vorgesehen hatte, entstand wegen des zu erwartenden Transportvolumens 193940 eine große Hafenanlage. Die Häftlinge mussten jede Sohle der beiden rechtwinklig zum Kanal angelegten Hafenbecken zwecks Befestigung und Betonierung etwa 11 m tief ausschachten. Sie mussten die schweren und gefährlichen Arbeiten nur durch Handarbeit ohne die Unterstützung von entsprechenden Maschinen bewältigen. Dabei kamen vor allem jüdische, homosexuelle und polnische Häftlinge ums Leben. Entweder sie ertranken, wurden verschüttet oder von der SS erschlagen. Anfang 1945 schüttete die SS in der Nähe des Hafens über acht Tonnen Menschenasche aus den Krematorien des KZ Sachsenhausen in den Kanal, um die Spuren ihrer Verbrechen zu beseitigen. Der in der DDR (1949–1990) als Zwischenlager für Kohlen verwendete Hafen wird seit Anfang der 1990er Jahre von der Firma Havelbeton genutzt.

Station 15: Gedenkort KZ Außenlager Klinkerwerk zur Kartenansicht >>

gleich neben Station 14

Abb. 8: „Klinkerwerk bei der Arbeit“, Zeichnung aus dem Bilderzyklus „KZ Sachsenhausen“ des polnischen Häftlings Stefan Horski, 1941
Abb. 8: „Klinkerwerk bei der Arbeit“, Zeichnung aus dem Bilderzyklus „KZ Sachsenhausen“ des polnischen Häftlings Stefan Horski, 1941 (Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen)

Nach einem Entwurf der Landschaftsarchitekten Dörte Eggert-Heerdegen und Kamel Louafi wurde der bestehende Gedenkort am Hafenbecken teilweise mit Stahlwänden eingefasst, von denen zwei mit Zitaten von Überlebenden versehen wurden. Öffnungen stellen Sichtbeziehungen zum authentischen Ort und seiner Umgebung her. Das vorhandene Denkmal, ein 1998 von Jugendlichen im Rahmen eines Workcamps errichtetes Dreieck aus im Gelände vorgefundenen Ziegelsteinen, wurde durch einen runden Betonsockel eingefasst, der einen Widmungstext trägt.

Station 16: Steinbearbeitungswerk zur Kartenansicht >>

Am Klinkerhafen (ca. 4 Min)

Abb. 9: Diesellok auf dem Gelände des Steinbearbeitungswerks, um 1943 / 44
Abb. 9: Diesellok auf dem Gelände des Steinbearbeitungswerks, um 1943 / 44 (Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen)

1940 begann die SS nördlich des Hafens ein Steinbearbeitungswerk zu errichten, in dem Natursteine wie Granit oder Marmor für Repräsentationsbauten bearbeitet werden sollten. Dafür wurde im KZ Sachsenhausen das sogenannte „Kommando Speer“ aufgestellt, das täglich zur Baustelle marschierte. Zum Kommando gehörten überwiegend deutsche politische Häftlinge und „Berufsverbrecher“, auch Juden, Sinti und Roma, Polen und Russen. 1944 waren es etwa 2.500 Häftlinge. Sie legten Versorgungsleitungen und Gleise für den Bahn- und Lorenbetrieb, bauten Straßen und Hallen, planierten den Steinlagerplatz und bearbeiteten ab 1941 die ersten Rohsteine.

Ab 1942 nutzte die SS das nicht fertiggestellte Werk zur Rückgewinnung von Rohstoffen für die Rüstungsindustrie. Die Häftlinge mussten Altmetall und Beutegut wie Kabel, Batterien oder Schrott aller Art in seine Bestandteile zerlegen und zum Weitertransport auf Schiffe verladen. Bei der Bombardierung des KZ-Außenlagers am 10. April 1945 wurde auch der Bereich des Steinbearbeitungswerks zerstört. Die restlichen Industrieanlagen demontierte die sowjetische Besatzungsmacht 1945 und ebnete das Gelände ein.

Station 17: Sonderlager des KZ Sachsenhausen / Zone II des sowjetischen Speziallagers zur Kartenansicht >>

zurück zur Bernauer Str. – Carl-Gustav-Hempel-Str. (ca. 8 Min)

Die Pfosten markieren das südliche Ende der Lagerstraße, die mitten durch das ab 1941 errichtete Sonderlager des KZ Sachsenhausen führte. Bis dahin war es eine öffentliche Straße, die parallel zur östlichen Begrenzungsmauer des Häftlingslagers verlief. Im KZ-Sonderlager inhaftierte die SS prominente Häftlinge und alliierte Kriegsgefangene, wie zum Beispiel den ehemaligen österreichischen Bundeskanzler Kurt Schuschnigg, den Sozialdemokraten Rudolf Breitscheid, zahlreiche Angehörige der ehemaligen bayerischen Königsfamilie sowie britische Offiziere. Auch Jacov Dschugaschwili, der älteste Sohn Stalins, war im KZ-Sonderlager inhaftiert. Er wurde 1943 hier erschossen.

Mit der Einlieferung von 6.500 ehemaligen Offizieren der deutschen Wehrmacht ab Januar 1946 wurde das ehemalige KZ-Sonderlager unter der Bezeichnung „Zone II“ Teil des sowjetischen Speziallagers, das der sowjetische Geheimdienst NKWD von 1945 bis 1950 im Kernbereich des ehemaligen KZ Sachsenhausen betrieb. Um zusätzliche Baracken erweitert, erstreckte sich die Zone II bis zum südlichen Ende der Lagerstraße. Nach dem Transport der Wehrmachtsoffiziere in die Sowjetunion im Spätsommer 1946 wurden in der Zone II deutsche Zivilisten inhaftiert, die von sowjetischen Militärtribunalen verurteilt worden waren. Bis zu seiner Auflösung waren mehr als 16.000 verurteilte Häftlinge im Speziallager Sachsenhausen inhaftiert.

Station 18: Ankunft der Häftlinge am Bahnhof Sachsenhausen zur Kartenansicht >>

Carl-Gustav-Hempel-Str. – Zum Bahnhof – Bhf Sachsenhausen (Nordb) (ca. 6 Min)

Vor allem in der Kriegszeit kamen immer mehr Häftlingstransporte am Bahnhof Sachsenhausen an, wo man die Waggons auf ein Nebengleis schob. Der Weg zum Lager führte überwiegend an den Wohnhäusern der SS vorbei. Um den Bahnhof herum wohnten aber auch zahlreiche einheimische Familien. Sie und zufällig vorübergehende Passanten konnten trotz Absperrungen beobachten, wie die SS die Häftlinge beim Ausstieg misshandelte. Besonders schlimm war die Situation im Herbst 1941, als über 13.000 sowjetische Kriegsgefangene über die kleine Bahnstation ins Konzentrationslager getrieben wurden. 1985 schilderte der ehemalige Ortspfarrer Kurt Scharf die damaligen Ereignisse:

„Aus eigener Kenntnis, aber vor allem auch durch die Berichte des Bahnhofvorstehers und seiner Frau (…) weiß ich, dass vor allem seit 1941 nach dem Überfall auf die Sowjetunion Woche für Woche nachts Transporte hier eingetroffen sind (…). Nachts wurden die Transporte hier ausgeladen unter grellen Scheinwerferlicht, SS-Leute mit Peitschen und ihren Hunden warteten auf die eintreffenden Häftlinge, sie stürzten entkräftet aus den Waggons, ein Teil von ihnen sterbend, ein Teil war unterwegs gestorben. Die Leichen türmten sich auf dem schmalen Bahnsteig und der Rest der lebendigen Häftlinge wurde von den SS-Leuten dann die Straße entlang hier ins Lager getrieben. Wer unterwegs zusammenbrach, bekam einen Genickschuss.“ (SCHARF Interview GuMS)


Empfohlene Zitierweise

Horst Seferens (Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen): “Spuren des Konzentrationslagers Sachsenhausen in und um Oranienburg” in Landschaften in Deutschland Online.
URL: http://landschaften-in-deutschland.de/exkursionen/80_e_519-kz-sachsenhausen-aussenlager/, Stand 07.12.2020

Quellen und weiterführende Literatur

  • ABRAHAM, Max (2003): Juda verrecke. Ein Rabbiner im Konzentrationslager, in: Dieckmann, Irene A. und Klaus Wettig (Hg.): Konzentrationslager Oranienburg. Augenzeugenberichte aus dem Jahr 1933 – Potsdam, S. 131.
  • BLITZ, Arnold, Erinnerungsbericht im Archiv der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen (GuMS).
  • BUERGENTHAL, Thomas (2007): Ein Glückskind. Wie ein kleiner Junge zwei Ghettos, Auschwitz und den Todesmarsch überlebte und ein zweites Leben fand – Frankfurt/M.
  • MALTER, Friedel: Erinnerungsbericht im Archiv der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen (GuMS).
  • MORSCH, Günther (2019): Mord und Massenmord im Konzentrationslager Sachsenhausen 1936–1945 / Murder and Mass Murder in Sachsenhausen Concentration Camp 1936–1945 (= Schriftenreihe der Stiftung Brandeburgische Gedenkstätten 13). 3. Aufl. – Berlin.
  • MORSCH, Günther u. Astrid LEY (2016): Das Konzentrationslager Sachsenhausen 1936–1945. Ereignisse und Entwicklungen (=Schriftenreihe der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten 23). 6. Aufl. – Berlin.
  • MORSCH, Günther u. Agnes OHM (2015): Die Zentrale des KZ-Terrors. Die Inspektion der Konzentrationslager 1934–1945. Eine Ausstellung am historischen Ort (= Schriftenreihe der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten 47) – Berlin.
  • SCHARF, Kurt: Interview im Archiv der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen (GuMS).
  • SZALET, Leon (2006): Baracke 38. 237 Tage in den „Judenblocks“ des KZ Sachsenhausen – Berlin, S. 31.

Bildnachweise

  • Vorschaubild: Hof der Gedenkstätte Sachsenhausen (Foto: Andrea Brodersen, 2016)
  • Titelbild: „Marsch der Häftlinge zum Klinkerwerk“, Aquarell von Vladimír Matêjka (ehemaliger tschechischer Häftling), 1985 (Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen)