Plauen und das mittlere Vogtland – Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme in den Gebieten Plauen-Nord, Treuen, Plauen-Süd und Oelsnitz

Kurzbeschreibung:

Plauen, die ungekrönte Hauptstadt des Vogtlandes und heutige Kreisstadt, erfährt in diesem Band eine ausführliche Würdigung auf Grund ihrer bedeutenden historischen wie städtebaulichen Entwicklung und als Zentrum der Spitzen- und Gardinenindustrie. Zu den am schwersten durch Angriffe britisch-amerikanischer Bomber betroffenen Städten in der DDR zählend, war ein Wiederaufbau besonders großen Ausmaßes zu leisten. Das Plauener Umland, zwischen Ausläufern des thüringischen Kreises Zeulenroda und des sächsischen Kreises Reichenbach gelegen, die Schieferbrüche bei Theuma und der Kreisstadt Oelsnitz sowie die zahlreichen Siedlungen werden umfassend behandelt. Die einzelnen Ortsbeschreibungen enthalten Angaben zur ur- und frühgeschichtlichen Landnutzung, zur Siedlungs-, Wirtschafts- und Kunstgeschichte sowie zu den Gedenkstätten der Arbeiterbewegung und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Darüber hinaus wird auch die Bedeutung dieser Siedlungen in der gegenwärtigen Territorialstruktur dargestellt. Von der typischen Ausprägung der Landschaftseinheiten des Kuppenlandes und der Hochflächen des mittleren Vogtlandes erfährt der Leser durch die Interpretation der geologischen Aufschlüsse, der Geländeformen und der Vegetation. An vielen Stellen hat der Mensch verändernd in die Natur eingegriffen. So entstanden durch den Bau der Talsperren Pirk und Pöhl nicht nur wasserwirtschaftlich bedeutsame Anlagen, sondern auch neue für Pflanzen und Tiere unter Einbeziehung der Ufersäume Erholungsräume für die werktätigen Menschen.