Abbidung des Bandes

“Werte unserer Heimat”

Band Nr. 41

Zwischen Wolkenstein, Marienberg und Jöhstadt – Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme in den Gebieten von Marienberg, Jöhstadt und Reitzenhain

Erscheinungsjahr
1985

Umfang
228 Seiten, 40 Abbildungen, 1 Übersichtskarte, 20 Kunstdrucktafeln

Herausgeber_Innen
Ernst Barth

Herausgeberinstitution(en)
Akademie der Wissenschaften der DDR, Institut für Geographie und Geoökologie, Arbeitsgruppe Heimatforschung

Verlag/Ort
Akademie-Verlag GmbH, Berlin

Kurzbeschreibung:

Mit Wolkenstein, Marlenberg und Jöhstadt sind die städtischen Siedlungen des Gebietes genannt. Wolkenstein spielte bei der Erschließung des Erzgebirges schon im 13. Jahrhundert eine Mittelpunktsrolle, während Jöhstadt erst dem Bergbau des 16. Jahrhunderts eine bescheidene Entwicklung verdankt. Die Krone gebührt Marienberg als Zentrum weitläufiger Erzgewinnung seit 1519, die so bedeutende Ausbeuten erzielte, daß es dreißig Jahre nach seiner Gründung schon zu den zehn größten sächsischen Städten zählte. Das Montanwesen - in diesem Band mit besonderer Aufmerksamkeit bedacht - wirkte nicht zuletzt auf die Dörfer siedlungsgestaltend. Zu den reichen Landschaftserlebnissen tragen nicht unwesentlich die Gebirgsflüsse bei, die die Landoberfläche tief aufgeschnitten haben, so Zschopau, Preßnitz, Schwarze und Rote Pockau. Viele Höhen gewähren umfassende Ausblicke. Als touristische Anziehungspunkte verdienen Kalter Muff, Hirtstein oder das Pobershauer Schaubergwerk hervorgehoben zu werden. Den hohen volkswirtschaftlichen Rang charakterisieren Betriebe der Metall-, Leicht- und Textilindustrie ; die Forstwirtschaft spielt infolge hoher Waldanteile eine überdurchschnittliche Rolle, und die landwirtschaftliche Produktion basiert auf der großtechnischen Bearbeitung von Grünland, Getreide- und Feldfutterflächen sowie einer hochentwickelten Rinderhaltung. Eine einführende Überschau und über 130 Einzeldarstellungen helfen dem Leser, sich diese Landschaft zu erschließen.