Abbidung des Bandes

“Werte unserer Heimat”

Band Nr. 24

Zwischen Strohmberg, Czorneboh und Kottmar – Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme in den Gebieten von Hochkirch und Ebersbach

Erscheinungsjahr
1974

Umfang
240 Seiten, 32 Abbildungen, 1 Übersichtskarte, 16 Kunstdrucktafeln

Herausgeber_Innen
Theodor Schütze

Herausgeberinstitution(en)
Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin

Verlag/Ort
Akademie-Verlag GmbH, Berlin

Kurzbeschreibung:

Der Band „Zwischen Strohmberg, Czorneboh und Kottmar“ beschreibt das Herzstück der mittleren Oberlausitz, das von dem vielgenannten Berg Czorneboh beherrscht wird. Nordwärts breitet sich bis an den Rand der wasserreichen Niederung das von Granodioritkuppen, Basalthügeln und pleistozänen Erhebungen belebte Vorland des Lausitzer Berglandes aus. Zahlreiche Restgehölze eines lindenreichen Eichenmischwaldes lassen dieses Ackerhügelland vielfach als Parklandschaft erscheinen. Die kleine Landstadt Weißenberg und das in die Geschichtsschreibung eingegangene Hochkirch zeichnen sich vor vielen Dörfern sorbischen Ursprungs als die wesentlichsten Siedlungen dieses fruchtbaren Gefildes aus.
Südwärts der eindrucksvollen Bergkette des Czornebohs und des Hochsteins nimmt die Landschaft gebirgigen Charakter an. Sie wird bis zu den Spreequellen von einzelnen bewaldeten Bergen und dem Höhenzug mit dem Bieleboh geprägt.
Im Südosten der Hochfläche ist der Kottmar die höchste Erhebung des Gebietes. In den Bachtälern entstanden langgestreckte Waldhufendörfer, darunter das durch den Dichter Wilhelm von Polenz bekannt gewordene Cunewalde. Zahlreiche Orte, unter denen Neusalza-Spremberg und Ebersbach Stadtrecht genießen, erhielten frühzeitig als Hausgewerbe die Leinweberei. An ihre Stelle trat die heutige Textilindustrie, und andere Industriezweige folgten. Die waldreiche Mittelgebirgslandschaft hat aber so viel von ihrer Anmut erhalten, dass darin Urlauber in großer Zahl Freude und Erholung finden.