Von Lommatzsch durch das Ketzerbachtal und zurück

Von Hans-Jürgen Hardtke, Rudolf Schröder, Michael Strobel, André Thieme und Thomas Westphalen – 12/2022

Die etwa 20 km lange Fahrradexkursion beginnt in Lommatzsch an der St. Wenzel Kirche und führt in etwa fünf Stunden ins Ketzerbachtal mit Haltepunkten am Schutzacker Schwochau, am Zimtberg Mertitz und im NSG Trockenhänge bei Prositz und Piskowitz bis zum Tanzberg (Bandkeramik bis Kaiserzeit). Hier können von Mai bis Juni seltene subkontinentale Pflanzenarten gesehen werden. Über die Mühle in Schieritz geht die Fahrt bis zum Burgberg Zehren und dann über Schloss Schieritz, und die wüste Mark Albertitz nach Lommatzsch zurück.

Kartenüberblick Exkursion: Von Lommatzsch durch das Ketzerbachtal und zurück Kartenausschnitt zurücksetzen

Station 1: St. Wenzel mit Kirchhof (Grabung) zur Kartenansicht >>

Um die mittelalterliche St. Wenzels-Kirche liegt ein ausgedehntes Friedhofsareal. Erst 1528, nach dem Kirchenneubau, wurden die Toten nicht mehr auf dem Kirchhof, sondern am südöstlichen Stadtrand an der heutigen Döbelner Straße bestattet. Als 2016/2017 der Platz um die Stadtkirche neugestaltet wurde, zeigte sich bei Sondierungen, wie dicht die Bestattungen neben- und übereinander in den Lösslehm gebettet sind. Zudem scheint das Gelände im frühen 20. Jh. erheblich abgetragen worden zu sein, sodass die Kirchenfundamente gefährlich freistehen. Die ältesten von Osten nach Westen ausgerichteten Körpergräber, insbesondere ein „Kopfnischengrab“ reichen wohl noch in das 12. Jh. und damit die Zeit vor der ersten urkundlichen Erwähnung einer Pfarrkirche 1206 zurück. Durch Umplanungen ist es gelungen, auf eine Ausgrabung zu verzichten und den Friedhof unter dem neuen Pflaster zu erhalten.

Abb. 1: Reste einer hochmittelalterlichen Bestattung mit Steinen auf Kopf und Brust. Die Sitte, auf Toten Steine niederzulegen, wird gern als Maßnahme zur Abwehr von „Wiedergängern“ gedeutet.
Abb. 1: Reste einer hochmittelalterlichen Bestattung mit Steinen auf Kopf und Brust. Die Sitte, auf Toten Steine niederzulegen, wird gern als Maßnahme zur Abwehr von „Wiedergängern“ gedeutet. (Foto: Landesamt für Archäologie Sachsen, Fotograf: Oliver Spitzner)

Vom Kirchplatz über den Marktplatz auf die Nossenstraße, dann nach rechts auf die Mertitzer Straße (Staatsstraße S85) abzweigen und dieser bis hinab in das Ketzerbachtal folgen. Vor der Bushaltestelle am Abzweig nach Zöthain nach rechts (Westen) auf Feldweg bis in Auewäldchen am Schwochauer Bach, dann auf demselben Weg zurück auf die Staatsstraße.

Station 2: Schutzacker Schwochau, „Backofen“ zur Kartenansicht >>

Der Schutzacker Schwochau liegt zwischen dem Schwochauer Bach und dem ehemaligen Bahndamm. Auf ihm wird in traditioneller Feldwirtschaft eine artenreiche Ackerwildkraut-Gesellschaft erhalten. Neben der Einschaltung kurzer Brachestadien hat sich der pfluglose Anbau von Winter- und Sommergerste, Winterweizen sowie Winterroggen bewährt. Das Rot der Blüten von hunderten Kornraden (Agrostemma githago) und Mohnarten (Papaver dubium und P. rhoeas), das Blau des Feld-Rittersporns (Consolida regalis) und der Kornblume (Centaurea cyanus) und die mehr unscheinbaren weißen Blüten des Gezähnten Rapünzchens (Valerianella dentata) zeugen vom Erfolg des Schutzackerprojektes. Ferner kommen u.a. folgende seltene Ackerwildkräuter vor: Sommer-Adonisröschen (Adonis aestivalis), Kleinfrüchtiger Leindotter (Camelina microcarpa), Acker-Hohlzahn (Galeopsis ladanum), Kleinfrüchtiges Labkraut (Galium spurium), Buntes Vergißmeinnicht (Myosotis discolor), Acker-Zahntrost (Odontites vernus), Gefurchter Feldsalat (Valerianella rimosa), Glanz-Ehrenpreis (Veronica polita) sowie Früher Ehrenpreis (Veronica praecox).

Der Schutzacker ist für den Blütenbesuch zahlreicher Schmetterlingsarten (mehr als zehn Tagfalterarten) von Bedeutung. Neben vielen kleineren Laufkäfern fällt der größere grün-golden gefärbte Goldschmied (Carabus auratus) auf. Der Laufkäfer ist nach Bundes-Artenschutz-Verordnung besonders geschützt und musste in die Rote Liste Sachsens aufgenommen werden. Es ist eine typische Art der Äcker und Ackerraine, die leider durch die Großraumlandwirtschaft im starken Rückgang ist.

Abb. 2: Blick vom Bahndamm auf den Schutzacker von Schwochau
Abb. 2: Blick vom Bahndamm auf den Schutzacker von Schwochau (Foto: Landesamt für Archäologie Sachsen, Fotograf: Michael Strobel)

Station 3: Trockenrasenhänge Mertitz zur Kartenansicht >>

Auf dem Weg zurück zur Staatsstraße befindet sich am Hang des Zimtberges eine artenreiche trockene Glatthaferwiese. Im unteren Bereich befindet sich eine Quittenhecke, die vom Landesverein bewirtschaftet wird. Wertbestimmend am Zimtberg sind neben der Glatthaferwiese (Arrhenatheretum) die im oberen Bereich die floristisch besonders interessanten Halbtrockenrasen, verbunden mit Hecken und einem kleinen angrenzendem Eichentrockenwald. Auf der Glatthaferwiese kommen, neben der namengebenden Grasart der Flaumhafer, der Wiesenstorchschnabel, die Rosen-Malve, die Wiesen-Glockenblume und dem Wiesen Labkraut, auch der Orientalische Wiesenbocksbart, die Nickende Distel und die Tauben-Skabiose vor. Von besonderem Wert sind die Vorkommen der Violetten Königskerze, der Bologneser Glockenblume und des Felsen-Fingerkrautes. Die Wiese ist auch reich an interessanten Insektenarten. Beispielsweise wurde der vom Aussterben bedrohte Schwarzrandige Blatthornkäfer nachgewiesen, von dem es nur wenige aktuelle Fundmeldungen aus ganz Sachsen gibt, sowie der Juchtenkäfer, der in Mertitz und den benachbarten Ortschaften in alten Obstbäumen mit Baumhöhlen vorkommt. Von den Blatthornkäfern sind der Glattschienen-Pinzelkäfer und der Goldkäfer zu nennen. An der Zypressenwolfsmilch im Halbtrockenrasen findet sich der kleine Rotköpfige Linienbock. Der vom Aussterben bedrohte Bockkäfer ist wärmeliebend. Für Bockkäfer ungewöhnlich, lebt die Larve nicht im Holz, sondern im Stängel der Zypressen-Wolfsmilch und nur an Stellen, mit sehr langer Biotoptradition, d.h. individuenreichen Zypressenwolfmilchbeständen, die es schon viele Jahrzehnte gibt. Weiter wurde der Mattschwarze Ölkäfer in dem Halbtrockenrasen beobachtet. Bei Gefahr sondert er ein – auch für den Menschen – hochgiftiges gelbes Sekret ab. Die Larven der Käfer leben als Parasiten in den Nestern solitärer Erdbienen.

Weiter geht unsere Fahrt nach links in Richtung Zöthain der Beschilderung des Elbe-Mulde-Radweges folgend. Durch Zöthain über Daubnitz bis Wachtnitz. Die Fundstellen der Station 4 liegen südwestlich und südöstlich der Ortslage.

Station 4: Daubnitz/Wachtnitz: Fundstellen von der Jungsteinzeit bis in die Kaiserzeit zur Kartenansicht >>

Seit der frühen Jungsteinzeit orientierte sich im mittelsächsischen Lösshügelland die vorgeschichtliche Besiedlung an den Tälern. Auch die Ränder des Ketzerbachtales waren bevorzugte Standorte. Manche Fundstelle ist erst in den letzten Jahren bei Begehungen entdeckt worden. So liegen von einem Osthang unterhalb des Mühlberges überwiegend stichbandkeramische Scherben vor. Ähnliche Hangpositionen sind für Siedlungen dieser Zeit nichts Ungewöhnliches. Auch von der gegenüberliegenden Talseite stammen neolithische Lesefunde, u.a. vom Spitzigberg, der das Ketzerbachtal um ca. 30 m überragt. Hier zeigen auch Luftbilder ein ausgedehntes vorgeschichtliches und frühmittelalterliches Siedlungsareal an, das von der Jungsteinzeit bis in slawische Zeit immer wieder aufgesucht wurde. In der römischen Kaiserzeit (1.–3. Jh. v. Chr.) scheint man dagegen bachnahe Standorte den etwas weiter entfernten Hang- und Kuppenlagen vorgezogen zu haben. Daubnitz wurde zum ersten Mal im Jahr 1180 erwähnt, als hier ein Herrensitz errichtet wurde, der bis ins Jahr 1551 bestanden haben soll. Das Dorf besitzt einen historischen Dorfkern – einen erweiterten Bauernweiler – und Block- sowie Streifenflur zeugen vom mittelalterlichen Ackerbau.

Abb. 3: Im reifenden Getreide sind vorgeschichtliche Gruben als helle Punkte zu erkennen
Abb. 3: Im reifenden Getreide sind vorgeschichtliche Gruben als helle Punkte zu erkennen (Foto: Landesamt für Archäologie Sachsen, Fotograf: Ronald Heynowski)

Auf dem beschilderten Radweg weiter in Richtung Prositz.

Station 5: Trockenrasen Wachtnitz-Prositz, pontische Flora zur Kartenansicht >>

Am Mühlhügel kurz vor der Ortslage Prositz befindet sich eines der ältesten Schutzgebiete im Ketzerbachtal. Schon 1936 vom Landesverein erworben, diente es besonders der Erhaltung der subkontinentalen Flora, wie der Wiesenkuhschelle.

Der Prositz-Wachnitzer-Hang erhebt sich 40 m über die Talsohle des Ketzerbaches. Er wird im Westteil von einem Trockeneichenwald und im mittleren Teil und am Mühlhügel durch xerotherme Halbtrockenrasen bestimmt. Eine geologische Besonderheit war im ehemaligen Steinbruch Prositz aufgeschlossen, die Kontaktzone zwischen dem Biotitgrandiorit des Meißner Massivs und dem quarzreichen Glimmer-Hornblende-Porphyrit.

Am Fuße des Mühlhügels und am gesamten Hang finden sich artenreiche Trockengebüsche in denen als Besonderheit die Hirschwurz vorkommt. Die Sichelmöhre und die Knollige Platterbse sind Zeiger einer basenreichen ehemals reichen Ackerwildflora.

Die Halbtrockenrasen sind der Gesellschaft der Schwingelrasen und kleinflächig den Trespen-Halbtrockenrasen zuzuordnen. In den Halbtrockenrasen kommen die sub-kontinentalen Arten Erd-Segge, Wiesen-Kuhschelle, Großer Ehrenpreis und Violette Königskerze vor. Im Mai bestimmt das Weiß der Blüten der Ästigen Graslilie den Mühlhügel. Am Wachwitzer Hang stehen die Bologneser Glockenblume und die submediterranen Arten Aufrechter Ziest und Karthäuser-Nelke. Nur noch an einer Stelle finden sich am Hang die auf Labkraut schmarotzende Nelken-Sommerwurz und das seltene Bartgras.

Weiter geht die Fahrt dann durch Prositz immer auf dem beschilderten Radweg am Tanzberg vorbei bis Piskowitz.

Station 6: Prositz/Piskowitz: Tanzberg: Von der Bandkeramik bis in die Kaiserzeit zur Kartenansicht >>

Zwischen den beiden Bauernweilern erstreckt sich ein langgestreckter lössbedeckter Rücken, der von der frühen Jungsteinzeit bis in die römische Kaiserzeit fast ununterbrochen von Menschen als Siedlungs- und Bestattungsplatz genutzt wurde. Aus der Bandkeramik (5500–4500 v. Chr.) stammen Gruben und Kreisgrabenanlagen, die im 48. Jh. v. Chr. angelegt worden sein dürften. Die mittlere Jungsteinzeit ist mit Siedlungsfunden (um 4300 v. Chr.) sowie einer trapezförmigen Grabanlage (um 3600 v. Chr. ) vertreten. Um den vermutlich jahrhundertelang sichtbaren, von einer Palisade eingefassten Hügel gruppierte sich ein Brandgräberfriedhof, der spätestens in der Jungbronzezeit erstmals belegt wurde. Neufunde aus der älteren (7. Jh. v. Chr.) und jüngeren (5.–4. Jh. Chr.) vorrömischen Eisenzeit dokumentieren seit Kurzem eine Bestattungstradition, die bis in die ältere römische Kaiserzeit reicht. An Umfang und Qualität wird die vor dem 1. Weltkrieg größtenteils untersuchte Nekropole des 1. Jh. n. Chr. bis heute durch kein Gräberfeld in Sachsen übertroffen. Von tiefer in den Boden eingelassenen und durch Steinpackungen geschützten Gräbern der älteren Eisenzeit abgesehen scheinen die einfachen jüngeren Urnengräber allerdings weithin der Bodenerosion und intensiven landwirtschaftlichen Nutzung zum Opfer gefallen zu sein. Daher wäre es eine große Überraschung, wenn eines Tages auf dem Tanzberg noch frühmittelalterliche Brandbestattungen zum Vorschein kommen würden.

Abb. 4: Historische Plan der auf dem Tanzberg von Johannes Deichmüller untersuchten Gräber
Abb. 4: Historische Plan der auf dem Tanzberg von Johannes Deichmüller untersuchten Gräber (Quelle: Landesamt für Archäologie Sachsen)

Station 7: Trockenrasenhänge Piskowitz zur Kartenansicht >>

In der Teilfläche des NSG am Steinbruch Piskowitz sind ein Eichen-Trockenwald und kleinflächig subkontinentaler Halbtrockenrasen ausgebildet. Die Artzusammensetzung ähnelt den Beständen am Mühlhügel Prositz. So kommt neben der Wiesenkuhschelle in der Unterart nigricans und der Violetten Königskerze auch die Graue Skabiose an ihrem einzigen Standort in Sachsen vor. Durch die reiche botanische Ausstattung und durch den Strukturreichtum sind die Hänge auch faunistisch bemerkenswert. Das Ketzerbachtal ist entomologisch von landesweiter Bedeutung. Genannt werden sollen die Vorkommen von Gestreifter Zartschrecke, der Gottesanbeterinnen-Wanze und der Ameisengrille. Letztere lebt in Ameisennestern und ist mit 4 mm Länge unsere kleinste Heuschreckenart. Sie ist in ganz Deutschland gefährdet. Die besondere Bedeutung der beiden Flächen wird auch durch die Vorkommen der Tagschmetterlinge Fetthennen-Bläuling und Sonnenröschen-Bläuling unterstrichen. Der stark wärmeliebende Fetthennen-Bläuling ist an Fetthennenarten als Futterpflanze gebunden. Die Halbtrockenrasen in Prositz und Piskowitz bilden den Lebensraum vieler Blatt- und Rüsselkäferarten. Hier sollen nur der Vierfleckige Langfuß-Erdflohkäfer, der sich an Echter Hundszunge und Braunem Mönchskraut entwickelt und der Eiförmige Grünrüssler, die Charakterart trockener Magerrasen, genannt werden.

Von Piskowitz am Ketzerbach entlang immer dem beschilderten Radweg folgend, erreicht man bald die Schieritzer Schlossmühle.

Station 8: Schieritz Mühle und Flora am Mühlgraben zur Kartenansicht >>

Die Mühle – in Privatbesitz - liegt am Ketzerbach zu Füßen des Schlosses. Sie ist erstmals 1549 belegt, wahrscheinlich aber wesentlich älter. Im Ur-Oeder ist das Gebäude schon kartiert. Die Mühle wurde mit einem oberschlächtigen Wasserrad betrieben, das Fachwerkgebäude stammt aus dem Jahr 1815 und wurde 1828 ausgebaut. 1905 erfolgte eine Modernisierung und Installation einer Elektroenergieanlage, die Schloss und Dorf mit Strom versorgte. Das technische Denkmal ist seit einigen Jahren bei einem Mühlenliebhaberehepaar in guten Händen. Der Mühlgraben und das Wasserrad wurden erneuert. Die Mühle liefert wieder Strom. Am Mühlentag wird gebacken und bewirtet.

Abb. 5: Blick auf das Mahlwerk in die Schieritzer Schlossmühle
Abb. 5: Blick auf das Mahlwerk in die Schieritzer Schlossmühle (Foto: Landesamt für Archäologie Sachsen)

Von der Mühle zurück auf den Radweg bis Seilitzer Straße, auf der Teerstraße Abzweig nach Süden (nicht auf K8071, Seebschützer Weg) in Richtung Seilitz. Nach dem Ortsschild von Zehren rechter Hand steile Böschung. Bevor die Straße den Wald verlässt, scharf nach rechts abbiegen über Böschung hinauf aufs Feld. Zunächst am Waldrand zurück nach Norden vorbei an Vermessungspunkt, dann nach Westen am Feld-Wald-Rand entlang. Am westlichen Feldende in den Wald, auf schmalem Pfad durch den Hochwald parallel zu alter Streuobstwiese bis zur mittelalterlichen Befestigung in Spornlage auf dem Dragonerberg (keine offizielle Wegführung und -beschilderung).

Station 9: Schieritz: Dragonerberg zur Kartenansicht >>

Abb. 6: Im Winter sind von der hochmittelalterlichen Befestigung in Spornlage nicht nur die Querwälle, sondern sogar die hangbegleitenden Gräben aus der Luft auszumachen
Abb. 6: Im Winter sind von der hochmittelalterlichen Befestigung in Spornlage nicht nur die Querwälle, sondern sogar die hangbegleitenden Gräben aus der Luft auszumachen (Foto: Landesamt für Archäologie Sachsen, Fotograph: Ronald Heynowski)

Wohin sich die Funktionen der Zehrener Burgberges seit dem 11. Jh. verlagerten, überliefert uns keine Schriftquelle. Sie könnten auf den Dragonerberg bei Schieritz übergegangen sein, wo auf einem Sporn eine Burg das Ketzerbachtal beherrschte. Die mittelalterliche Spornburg ist durch einen Abschnittsgraben und -wall im Südosten abgeriegelt. Der eigentliche Turmhügel wird durch einen ungleich tieferen Abschnittsgraben sowie einen Hang- bzw. Gürtelgraben geschützt, der auch um den schmalen, plateauartigen Spornfortsatz im Nordwesten herumführt. Diese Merkmale sprechen für eine Datierung in das 11. oder 12. Jh. n. Chr. Ob daher auf dem „Dragonerberg“ ein edelfreies oder Ministerialengeschlecht seinen Sitz hatte, entzieht sich ebenso unserer Kenntnis wie der Zeitpunkt von Bau und Auflassung der Befestigung. Es bleibt daher auch eine vage Vermutung, dass sich auf dem „Dragonerberg“ der Vorgänger jener Anlage befunden haben könnte, auf der sich heute nördlich des Tales das Renaissanceschloss Schieritz erhebt.

Unmittelbar westlich, nur durch einen kleinen Taleinschnitt vom Dragonerberg getrennt führte durch ein Bündel von Hohlwegen eine historische Route auf die Hochfläche, die wohl von Oschatz kam und auf Meißen zulief.

Rückweg wie Hinweg über Seilitzer Straße bis Kreuzung mit Seebschützer Weg und Radweg, diesem über den Seebschützer Weg bis in die Ortsmitte von Zehren folgen. Der B6 in Richtung Riesa folgen, dann ca. 40 m nach enger Kurve der Bundesstraße hinter Remise rechter Hand schmaler Fußpfad (Privatweg!) hinauf auf das Plateau des Zehrener Burgberg.

Station 10: Zehren: Burgberg zur Kartenansicht >>

Nördlich der Kirche schiebt sich zwischen ein kleines Kerbtal im Westen und die Elbe im Osten ein schmaler Bergsporn, der auf drei Seiten von Steilhängen natürlich geschützt ist. Diese Gunstlage lockte schon in der mittleren Jungsteinzeit (um 3600 v. Chr.) Menschen auf die Hochfläche. Obwohl auf dem Plateau in den 1950er Jahren Ausgrabungen stattgefunden haben, ist unklar, wann der Sporn erstmals durch Abschnittsgräben und -wälle befestigt wurde. Die Untersuchungen galten vor allem einer Burg des 10./11. Jh., von der ein Wall noch eindrucksvoll Zeugnis ablegt. In dem Bauwerk verbirgt sich eine zweischalige, mit Steinen (außen) und Holz (innen) verblendete, von waagrechten Balken stabilisierte Mauerkonstruktion, der ein tiefer Graben vorgelagert war. Weitere Gräben und inzwischen eingeebnete Wälle bildeten im Vorfeld ein tief gestaffeltes Befestigungssystem. Die Bebauung von Vor- und Hauptburg bestand aus Grubenhäusern und Pfosten- bzw. Ständerbauten, die wohl z. T. auf Schwellholzfundamente gegründet und mit Herdstellen bzw. Kuppelöfen ausgestattet waren. Der Zehrener Burgberg wird 1003 erstmals in den Annalen des Merseburger Bischofs Thietmar als castellum Cirin erwähnt, dürfte jedoch bereits im Laufe des 10. Jh. befestigt worden sein und allenfalls bis 1150 bestanden haben.

Abb. 7: Der Zehrener Burgberg liegt auf einem markanten Bergsporn
Abb. 7: Der Zehrener Burgberg liegt auf einem markanten Bergsporn (Foto: Landesamt für Archäologie Sachsen, Fotograph: Ronald Heynowski)

Der Wall und die nach Süden geneigten Hochflächen bzw. Steilhänge enthalten artenreiche xerophile Saumgesellschaften und Pionierfluren grusiger Böden. Gerade diese Flächen sind durch Sukzession gefährdet. Pflanzengeographisch von herausragender Bedeutung ist der Zirmet, bereits 1937 durch den Riesaer Botaniker Fiedler festgestellt. Auch heute kommt die Art noch vor und ist durch den gerillten rauen Stiel relative leicht kenntlich. Dieses submediterrane Doldengewächs besitzt nur bei Zehren und in Zadel noch Vorkommen in Sachsen. Weiter fallen die wärmeliebenden Rote-Liste-Arten Aufrechter Ziest und Großer Ehrenpreis auf. Als Paläophyten, also Zeiger alter Burganlagen, sind der Wermut, die Schwarznessel, die Finger-Hirse und das Gemeine Rapünzchen zu nennen.

Wieder hinab auf die B6 und ca. 50 m in Richtung Riesa, dann Straße nach rechts überqueren und in Bergstraße abzweigen, dieser bis zur Kirche folgen.

Station 11: Zehren: Kirche zur Kartenansicht >>

Das Wahrzeichen des Ortes ragt auf dem linken Elbufer eindrucksvoll in die Höhe. Im 13. Jh. unterstand die dem Hl. Michael geweihte Kirche dem Kloster Seußlitz, im 14. Jh. dem Kloster St. Afra in Meißen. Die baufällige mittelalterliche bis frühneuzeitliche Kirche wurde um die Mitte des 18. Jh. abgetragen, der anschließende Neubau möglicherweise auf den älteren Grundmauern durch den Siebenjährigen Krieg (1756–1763) unterbrochen. und erst 1775 mit Errichtung des Turms fertiggestellt.

Die Kirche besitzt einen langgezogenen, rechteckigen Grundriss, der im Osten in drei Seiten eines Oktogons endet. Im Süden schließt sich die Sakristei an, über der sich die herrschaftliche Betstube befindet. Im Westen des Gebäudes liegt das Treppenhaus mit dem rechteckigen Turm. Auf seinem dritten Geschoss sitzt die Haube mit kleiner Laterne und einem Helm. Der Innenraum der Kirche ist mit zwei Emporen an den Langseiten, einer Orgelempore an der Westseite sowie einem Kanzelaltar ausgestattet. Der Orgelprospekt stammt vermutlich von 1763.

Mehrere Epitaphien aus Sandstein sind in der Kirche erhalten. Eines erinnert an Heinrich von Schleinitz (gest. wohl 1561) und stammt vom Ende des 16. Jh. Für die Öffnungszeiten der Kirche sollte die Webseite der Kirchgemeinde konsultiert werden.

Abb. 8: Burgwall und Zehrener Kirche (im Hintergrund)
Abb. 8: Burgwall und Zehrener Kirche (im Hintergrund) (Foto: Landesamt für Archäologie Sachsen, Fotograph: Michael Strobel)

Von der Kirche auf der Bergstraße nach Westen auf einen Feldweg, sich nach Südwesten haltend, der Beschilderung“Schieritz“ folgen am Abzweig links, dann nach dem Ortseingang von Schieritz in die Straße zum Schlossberg einbiegen.

Station 12: Schloß und Park Schieritz zur Kartenansicht >>

1549 hatte der kurfürstliche Rat Georg von Schleinitz auf Seerhausen das Rittergut Schieritz erworben. Was an älterer, spätmittelalterlicher Bausubstanz bereits vorhanden war, wurde entweder abgebrochen oder in Neubauten integriert. Von der Vollendung des unscheinbaren schmalen, aber unterkellerten und zweigeschossigen Herrenhauses im Westen im Jahr 1556 kündet ein Schlussstein über der rundbogigen Zugangstür mit Jahreszahl und dem Wappen der Familien von Schleinitz und Sundthausen.

Bis 1601 ließ Hans von Schleinitz im Süden ein repräsentatives Hauptgebäude anbauen, das aus zwei, im rechten Winkel angeordneten Flügeln besteht und von einem achteckigen, sechsgeschossigen 40 m hohen Treppenturm mit barocker Haube überragt wird, der 1882 und 1919 saniert werden musste. Seinen Fenstergewänden fehlen die für die Renaissance typischen Profile; möglicherweise wurden die Fenster im 17. Jh. vergrößert. Die gequaderte Sandsteineinfassung des Turmportals stammt dagegen aus der Renaissance. Im zweiten Obergeschoss des Südflügels befand sich eine Hauskapelle. Das Erdgeschoss weist einfache Kreuzgratgewölbe auf. Das Schloss trägt heute ein hohes und markantes Walmdach, dessen Ausbau ebenso auf die Umgestaltung um 1900 zurückgeht wie die Giebel im Renaissancestil. Wer einen Eindruck vom Erscheinungsbild um 1850 gewinnen will, muss auf zeitgenössische Ansichten und Karten zurückgreifen. Demnach schob sich zwischen das Schloss und den länglichen Wirtschaftsflügel im Osten, der Stallungen und Küche beherbergte, nach Süden ein weiterer, renaissancegiebelgeschmückter Trakt, der im späten 19. Jh. ebenso abgerissen wurde wie die Wirtschaftsflügel im Norden und Osten, von denen der Innenhof eingefasst war.

Die großzügige Anordnung der anderen Wirtschaftsgebäude, die heute den Hof prägen, geht ebenfalls auf diese Erweiterungen durch den 1945 enteigneten Gutsbesitzer Emil Günther zurück. Das von ihm gleichermaßen errichtete, von Giebeln gekrönte Pächterhaus sieht einem Renaissancebau täuschend ähnlich. Ironischerweise ist dieses größtenteils sanierte Gebäude ungleich besser erhalten als das seit 1990 leerstehende Schloss des 16. Jh., das seine Eigentümer immer mehr verfallen lassen. Schon vorher dürfte in den Bau, in dem eine Außenstelle der LPG-Hochschule Meißen untergebracht war, nur das Allernotwendigste investiert worden sein.

Abb. 9: Die Bausubstanz des Schlosses ist in einem schlechten Zustand
Abb. 9: Die Bausubstanz des Schlosses ist in einem schlechten Zustand (Foto: Landesamt für Archäologie Sachsen, Fotograph: Ronald Heynowski)

Die heute weitgehend öffentliche Anlage zeichnet sich durch die vielgestaltigen meist begrünten Terrassen aus. Die meisten Wirtschaftsgebäude sind restauriert und bewohnt. Den Haupteingang bildet ein attraktives saniertes Eisentor von 1905. Der große, weitgehend mit altem Kopfstein gepflasterte Innenhof steigt nach Nordosten leicht zu einer Wiesen- und Staudenfläche mit einzelnen Solitärbäumen und Gruppengehölzen an. Zentral liegt ein 50 Quadratmeter großes rundes Wasserbecken mit Fontaine in einem 450 Quadratmeter großen Rasenrondell mit vier ansehnlichen Eiben und einem Runzelblättrigen Schneeball.

Südlich und vor allem östlich der ehemaligen Wirtschaftsgebäude befinden sich mehrere unterschiedlich große, zu verschiedenen Zeiten durch Baumaßnahmen und Abbrucharbeiten entstandene Gartenterrassen, die durch mehr oder weniger schmale Wege und Treppen verbunden und außerordentlich reizvoll sind. In diesem Bereich finden sich vereinzelt zwei Paläophyten, der Doldige Milchstern und der Nickende Milchstern. Beide Pflanzen sind eng an den Weinbau gebunden und wurden auch als Zierpflanzen in Burggärten gezogen.

An den Hängen westlich von Schloss sind Halbtrockenrasen und auf dem Plateau artenreiche Streuobstwiesen vorhanden. An den südexponierten Hängen finden sich subkontinentale Pflanzenarten, darunter die Violette- oder Steppenkönigskerze und der Aufrechte Ziest. Der Artenreichtum in den Streuobstwiesen zeigt sich im Vorkommen des Orientalischen Wiesenbocksbartes, des Wiesen-Salbeis und des Heide-Günzels. Östlich vom Schloss ziehen sich Eichentrockenwälder hin. Der kleinflächige Wald mit Trauben-Eiche und Pfaffenhütchen ist durch Robinie und den Stickstoffzeiger Schwarzer Holunder gestört. Trotzdem finden sich hier die Pfirsichblättrige Glockenblume und das seltene Berg-Hartheu.

Vom Schloß auf neu ausgebautem Feldweg nach Norden (Beschilderung „Ickowitz“), dann nach Nordwesten und Westen auf Feldweg bis zu Gasleitungsverteilerstation.

Station 13: Ickowitz: Grabung Gasleitung; Flora der Straßendämme zur Kartenansicht >>

Interessant ist die Flora der Feldwege und der Straßengräben. Neben Ackerwildkräutern, wie Mohnarten und Dreiteiliger Ehrenpreis, typischen Ruderalarten der Natternkopfflur, finden sich auch seltene Arten der Halbtrockenrasen ein. Genannt werden sollen das kleinblütige und das niedrige Hornkraut und die Schmalblättrige Wicke.

Bei Piskowitz mündet das Zscheilitzer Wasser in den Ketzerbach. Auf den markanten, durch Rinnen und kleinere Kerbtäler gegliederten Lössrücken waren bislang mehrere vorgeschichtliche Fundstellen bekannt. Zwischen 2017 und 2018 erfolgten im Vorfeld eines Gasleitungsbaus archäologische Ausgrabungen, die auf der Anhöhe den Nachweis einer isolierten Ofengrube der späten Jungsteinzeit (Mitte 3. Jt. v. Chr.) erbrachten. Nur 600 m weiter westlich wurden frühbronzezeitliche Befunde (um 1800 v. Chr.) entdeckt. Schließlich kamen auf den flachwelligen Hochflächen westlich des Zscheilitzer Wassers nicht nur Gruben und Hockerbestattungen der Aunjetitzer Kultur (um 1800 v. Chr.), sondern auch Reste einer ältereisenzeitlichen Siedlung zutage.

Abb. 10: Ein Ofen der späten Jungsteinzeit (Schnurkeramik, um 2600 v. Chr.) im Profil
Abb. 10: Ein Ofen der späten Jungsteinzeit (Schnurkeramik, um 2600 v. Chr.) im Profil (Foto: Landesamt für Archäologie Sachsen)

Von der Gasverteilerstation auf dem Feldweg nach Westen bis auf die Zscheilitzer Straße, am Abzweig nach links auf der Zscheilitzer Straße bis ins Tal in Richtung Piskowitz hinab, dann scharfer, spitzwinkliger Abzweig nach Norden in Richtung Zscheilitz bis ins Ortsinnere.

Station 14: Zscheilitz: ältereisenzeitliche Siedlung, Schutzstreifen zur Kartenansicht >>

Innerhalb der Ortslage kam bei Bauarbeiten eine Siedlungsgrube der älteren vorrömischen Eisenzeit zum Vorschein, die ein reiches Keramikinventar erbracht hat. Auf der gegenüberliegenden Hochfläche befand sich ein mutmaßlich frühmittelalterliches Dorf, das sich auf Luftbildern durch mehrere Grubenhäuser verrät. Ein Schutzstreifen auf dem Oberhang über einer Abflussrinne trägt seit vielen Jahren zum Erosionsschutz bei und bietet gleichzeitig Tieren und Pflanzen Lebensraum in der strukturarmen Agrarlandschaft.

Abb. 11: Seit einigen Jahren trägt am Rand der frühmittelalterlichen Siedlung von Zscheilitz ein Grünstreifen dazu bei, dass auf der stark erodierten Plateaukante der Bodenabtrag nicht weiter fortschreitet
Abb. 11: Seit einigen Jahren trägt am Rand der frühmittelalterlichen Siedlung von Zscheilitz ein Grünstreifen dazu bei, dass auf der stark erodierten Plateaukante der Bodenabtrag nicht weiter fortschreitet (Foto: Landesamt für Archäologie Sachsen, Fotograph: Michael Strobel)

In Zscheilitz geradeaus nach Norden an großem Vierseithof am nördlichen Ortsrand vorbei auf einen Feldweg durch den Hohlweg bis auf die Hochfläche, an der Einmündung links abbiegen und dann immer geradeaus nach Westen auf Feldweg bis zur „Ochsenstraße“.

Station 15: Wüste Mark Albertitz zur Kartenansicht >>

Selbst in einer Altsiedellandschaft mit vorzüglicher naturräumlicher Ausstattung war das Siedlungsgefüge bis in die Neuzeit nicht stabil. Ist bis ins Frühmittelalter von einer permanenten Verlagerung der Gehöfte, Weiler und Dörfer auszugehen, wurden noch im Hochmittelalter Siedlungen in einer Expansionsphase neu gegründet und Jahrzehnte oder Jahrhunderte später wieder aufgegeben. Fiel der Landesausbau in eine klimatische Gunstphase während des 12./13. Jh., waren umgekehrt für Wüstungsprozesse vom 14. bis ins 17. Jh. vor allem Klimaverschlechterungen und Bevölkerungsrückgang durch Krankheiten, wie die Pest, oder Kriege verantwortlich.

Wären die Wüstungen Klein- und Groß-Albertitz in historischen Karten nordöstlich vor den Toren von Lommatzsch im Zscheilitzer Lössriedelgebiet richtig verzeichnet, müsste(n) das Dorf oder die Dörfer flächenmäßig mindestens viermal so groß gewesen sein wie die Stadt selbst. Mit der Lokalisierung auf historischer Kartengrundlage wird man also sehr vorsichtig sein müssen. Sicher ist nur, dass Albertitz 1337 erstmals urkundlich erwähnt wird und keine 100 Jahre später schon wieder aufgegeben worden sein muss. Luftbilder und Lesefunde sprechen momentan dafür, die Wüstung auf den Anhöhen zwischen Paltzschen und Ochsenstraße zu lokalisieren. Von den anderen in den Karten verzeichneten Stellen liegen derzeit keine einschlägigen Indizien für eine hochmittelalterliche Siedlung vor.

Abb. 12: Sollten die Kartierungen im Freiberger Meilenblatt die historische Realität wiedergeben, müssten sich nordöstlich vor den Toren der Stadt eine ausdehnte Wüstung oder gar mehrere Dörfer befunden haben, die noch im Laufe des Mittelalters wieder aufgegeben wurden
Abb. 12: Sollten die Kartierungen im Freiberger Meilenblatt die historische Realität wiedergeben, müssten sich nordöstlich vor den Toren der Stadt eine ausdehnte Wüstung oder gar mehrere Dörfer befunden haben, die noch im Laufe des Mittelalters wieder aufgegeben wurden (Quelle: Landesamt für Archäologie Sachsen)

Auf der Ochsenstraße erst nach Südwesten, dann nach Süden bis zur Meißner Straße, auf der Meißner Straße zurück bis in die Ortsmitte von Lommatzsch und zum Kirchplatz.


Empfohlene Zitierweise

Hans-Jürgen Hardtke, Rudolf Schröder, Michael Strobel, André Thieme und Thomas Westphalen: “Von Lommatzsch durch das Ketzerbachtal und zurück” in Landschaften in Deutschland Online.
URL: http://landschaften-in-deutschland.de/exkursionen/83_e_501_ketzerbachtal/, Stand 10.12.2022

Quellen und weiterführende Literatur

  • Keine

Bildnachweise

  • Titelbild und Vorschaubild: Wachnitzer Hang (Foto: Hans-Jürgen Hardtke)